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Rapid-Coach Kühbauer: "Greiml ist wie ich, aber ..."

Freude und Erleichterung bei Rapid! Nach dem 4:0-Heimsieg gegen Sturm Graz sind die Hütteldorfer voll dabei im Kampf um Europa. Coach Kühbauer lobt seine Truppe, die viele Ausfälle wegstecken musste. Besonders ein Talent macht dem Trainer Freude.

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Leo Greiml, Rapid-Coach Didi Kühbauer
Leo Greiml, Rapid-Coach Didi Kühbauer
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Nämlich Leo Greiml. Der 18-Jährige sprang für den verletzten Christopher Dibon in der Innenverteidigung ein, absolvierte gegen die Grazer erst sein zweites Bundesliga-Spiel - und zeigte eine souveräne Leistung. "Seine Leistung hat mich für ihn extrem gefreut", meinte Coach Kühbauer nach dem Spiel. Nachsatz: "Er erinnert mich ein bisschen an mich, er will auch jedes Trainingsspiel gewinnen. Wobei ich natürlich der bessere Fußballer war", scherzt er.

Auch die Leistung von Yusuf Demir hat es Kühbauer angetan. Der Mittelfeld-Spieler ist erst 17 Jahre alt, hält nun ebenfalls bei zwei Liga-Spielen und lieferte den Assist zum 4:0 durch Fountas. "Für einen 17-Jährigen ist er brutal weit", meint Kühbauer. "Fußballerisch haben wenige so ein Potenzial. Ich bin sehr behutsam mit ihm, weil er natürlich auch noch Schwächen hat. Der Ball ist sein bester Freund."

Natürlich erntete auch Doppel-Torschütze Kelvin Arase für das 1:0 und 2:0 ein Sonderlob: "Arase ist ein Spieler, den sich jeder Trainer wünscht. Das hat mit seiner Einstellung, mit seiner Leidenschaft zu tun. Die zwei Tore freuen mich für ihn."

Doch nun gilt es für Rapid, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Am Mittwoch (18.30 Uhr) steigt das Gastspiel beim LASK. Die Linzer liegen nur einen Punkt hinter Rapid auf Platz vier. "Ein sehr starker Gegner, den wir bekämfpen müssen", meint Kühbauer, der eine konzentrierte Vorbereitung von seiner Truppe fordert. "Es wäre nicht gut, wenn Emotionen vor dem Spiel reinkommen. Wir müssen uns auf unsere Arbeit konzentrieren."

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