Fussball
2:1! Rapid startet mit Sieg in Champions-League-Quali
Rapid steht mit einem Bein in der dritten Quali-Runde der Champions League! Gegen Sparta Prag drehten die Hütteldorfer ein 0:1 zu einem 2:1-Sieg.
19.500 Fans, darunter Ikone Antonin Panenka, pilgerten zum Europacup-Auftakt von Rapid ins Stadion und sorgten für die beste Stimmung seit Februar 2020. Die Truppe von Didi Kühbauer bedankte sich mit einem 2:1-Sieg gegen Sparta Prag. Matchwinner für die Hausherren war Knasmüllner, der mit einem Doppelpack (63., 70.) den Hinspiel-Sieg in der zweiten Qualirunde zur Champions League fixierte. Zuvor hatte Krejci (3.) früh zum 1:0 für die Gäste getroffen.
Das frühe Gegentor von "Krejci II" (sein namensgleicher Kollege stand ebenfalls in der Startelf der Tschechen) ließ die Rapid-Spieler längere Zeit hadern. Chancen für die Gastgeber waren zunächst Mangelware. Erst in der 18. Minute brachte Knasmüllner einen Freistoß-Nachschuss in Richtung des Gäste-Tores.
Dann nahm Rapid aber langsam Fahrt auf. Sparta-Goalie Nita konnte einen sehenswerten Ljubicic-Schuss aus 30 Metern entschärfen (30.), auf der Gegenseite war Strebinger bei einer Wiesner-Chance zur Stelle (37.). Zur Pause blieb es bei der 1:0-Führung für die Prager.
Doch nach Seitenwechsel brach Rapid den Bann. Und das spektakulär: Arase brachte den Ball am Sechzehner auf Knasmüllner. Der zog aber nicht etwa wuchtig ab, sondern hob den Ball elegant über Goalie Nita ins Kreuzeck – 1:1.
Dann Elfmeter-Alarm: Kara wurde im Sparta-Strafraum niedergestreckt, doch die Pfeife des niederländischen Schiedsrichters Serdar Gözübüyük blieb stumm. Die Rapid-Fans ärgerten sich nur kurz, denn vier Minuten später führte Rapid 2:1: Ljubicic flankte den Ball in den Strafraum, wo Knasmüllner direkt ins lange Eck verwertete.
In der Schlussphase hatte Fountas (79.) noch die Chance auf das 3:1, doch sein Schuss wurde von Goalie Nita entschärft. Somit blieb es beim 2:1 für die Grün-Weißen, die damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch haben.
Übrigens: Der Sieger des Duells hat bereits ein Ticket für die Europa-League-Gruppenphase fix in der Tasche. Gegner in der dritten Quali-Runde ist der AS Monaco. Auf den Verlierer wartet in der dritten Runde der Europa-League-Quali ein Duell mit Zypern-Klub Famagusta.