Fussball

Rapid-Hooligans sorgten für Aus der Austria-"Fanatics"

Ultras-Beben in Wien! Die führende Gruppierung der Austria, die "Fanatics", hat sich aufgelöst. Das haben einige Rapid-Anhänger damit zu tun.
Heute Redaktion
05.04.2023, 13:20
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Der bisher tonangebende Ultra-Fanklub der Veilchen existiert nicht mehr. Die "Viola Fanatics Austria Wien" haben überraschend ihr Ende bekannt gegeben. Diese Nachricht sorgt für Aufsehen im heimischen Fußball.

Im Statement zur Auflösung der Gruppierung ist von einem Vorfall einen Tag vor dem Meisterrunden-Auftakt gegen den LASK zu lesen, der offenkundig tiefe und bleibende Risse innerhalb der Fanszene hinterlassen hat.

Überfall der "Alten Garde" von Rapid

Bei diesem Vorfall sollen Hooligans von Rapid federführend gewesen sein. In Insiderkreisen wird berichtet, dass die "Wiener Schlägerknaben" und Teile der "Alten Garde" von Rapid die "Junge Legion" der "Fanatics" überfallen habe, große Teile einer vorbereiteten Choreographie gestohlen wurden.

Die Fanatics schreiben: "Hierzu müssen wir ehrlich eingestehen, dass die Gegenwehr nicht in der Form stattfand, wie wir es mit unseren Werten, unserer Ideologie und unserer Historie vereinbaren können."

Sogenannter "Fetz'n-Diebstahl" gilt als größte Demütigung, die man "feindlichen" Ultras-Gruppen zufügen kann. Banner, Fahnen und Teile von Choreographien gelten in der Ultras-Szene quasi als "heilig".

Insider vermuten, dass die Rapid-Anhänger beim Derby am 16. April Teile der gestohlenen Choreo im Block West als Trophäe präsentieren und daraufhin verbrennen könnten. Das wäre die ultimative Niederlage für die "Fanatics" gewesen.

Wohl auch darum zog der seit 2001 führende Kern der Austria-Kurve einen Schlussstrich.

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