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Rapid stellt vor dem Baku-Spiel die innere Uhr um

Zwei Stunden beträgt der Zeitunterschied zwischen Wien und Baku. Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer reagiert auf die Umstellung.

Erich Elsigan
Rapid-Trainer Feldhofer hat einen Plan.
Rapid-Trainer Feldhofer hat einen Plan.
GEPA

2.780 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Hütteldorf und Baku, rund vier Stunden dauert der Flug in die Hauptstadt Aserbaidschans. Rapid wird diese Reise heute antreten. Um 9:30 Uhr hebt die Maschine ab, in der modernen Metropole am Kaspischen Meer erwarten die Wiener strahlender Sonnenschein und 35 Grad.

Danach beginnt die Phase der Akklimatisierung. Schließlich will man am Donnerstag (19 Uhr, live ORF 1) im Hinspiel der dritten Conference-League-Quali-Runde gegen Neftci topfit sein.

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    "Der Zeitunterschied und die Luftfeuchtigkeit sind nicht außer Acht zu lassen", sagt Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer. "Wir werden nicht die österreichische Zeit beibehalten, sondern auf Ortszeit umstellen." Sprich: Der Schlaf-, Essens- und Trainings-Rhythmus wird angepasst – wenngleich die Uhren in Baku lediglich um zwei Stunden nachgehen.

    Der Rückflug erfolgt direkt nach der Partie. "Wir sollten am Freitag um vier Uhr in der Früh in Schwechat ankommen."

    Personell tun sich für Feldhofer langsam mehr Optionen auf. "Bei Patrick Greil hat das MRT nichts Sichtbares ergeben. Er hat noch ein paar Untersuchungen, könnte aber nach Baku mitkommen", sagt der Trainer. Ebenfalls positiv: Auch Ferdy Druijf und Yusuf Demir trainieren wieder.

    Feldhofer erwartet eine Hitzeschlacht. "Ein paar haben wir ja schon hinter uns, wir sollten das mittlerweile gewöhnt sein." Neftci Baku sei "ein komplett anderes Team als Lechia Gdansk. Sie haben hervorragende Legionäre und einen riesigen Heimvorteil. Wir müssen mental und physisch bereit sein." Fakt ist aber auch: Der komplette Kader ist laut transfermarkt.at 9,85 Millionen Euro wert. Jener von Rapid kommt auf knapp 32.

    Nimmt Rapid die Hürde Baku, wartet im Play-off entweder Konyaspor aus der Türkei, oder Vaduz. "Wir nehmen es, wie es kommt. Daran denken wir noch nicht", bleibt Feldhofer vorsichtig.

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