Showdown in Hütteldorf! Rapid benötigt am Sonntag (17 Uhr) einen Heimsieg gegen den GAK, um den Platz im oberen Play-off zu fixieren. Denn unmittelbar nach der Partie zieht die Bundesliga einen Strich, unterteilt die Tabelle in die Top- und die Flop-Sechs.
"Es ist natürlich ein wegweisendes Spiel", sagt Rapid-Trainer Robert Klauß. Denn auch er weiß: Rutschen die Hütteldorfer aus, wird es auch für ihn eng.
"Man kann schwer den Reset-Knopf drücken. Es geht nicht um die Art und Weise, wie wir gewinnen. Es geht gegen den GAK nur darum, dass wir gewinnen. Danach haben wir Zeit, uns zu sammeln, Dinge anzusprechen und zu verändern."
Zumindest die Stimmung ist nach der gewonnenen Europacup-Schlacht gegen Banja Luka wieder meisterlich. "Wir gehen am Sonntag mit einem guten Gefühl in die Partie, werden gewinnen", versichert Isak Jansson. Kapitän Matthias Seidl: "Wir werden alle Kräfte bündeln und mit drei Punkten heimfahren."
Allerdings: Rapid musste am Donnerstag 120 Minuten Vollgas geben, der GAK ist ausgeruht. "Es ist schon herausfordernd. Vor allem sind wir nach europäischen Highlights nicht immer an unsere Leistungsgrenze gekommen, das müssen wir definitiv ändern", fordert Klauß.
Fehlen wird Bendeguz Bolla – der Ungar ist gesperrt. "Der Rest sollte einsatzfähig sein", meint der Coach, der auf ein volles Haus hofft. "Wir brauchen das Stadion, um Stress zu erzeugen. Der GAK hat sich stabilisiert, hat gut gepunktet." Seidl: "Es wird keine einfache Aufgabe. Es wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns."
Verliert Rapid, darf Blau-Weiß Linz nicht gegen Hartberg gewinnen. Auch bei einem Remis haben die Oberösterreicher die Chance, vorbeizuziehen.
