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Rapid-Traum lebt nur mit 6 Punkten gegen Dundalk weiter 

Rapid steht in der Europa-League-Saison früh mit dem Rücken zur Wand. Nach der 0:1-Niederlage in Molde ist klar: Gegen Dundalk müssen Siege her. 

Markus Weber
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Didi Kühbauer und Rapid stehen gegen Dundalk unter Siegzwang.
Didi Kühbauer und Rapid stehen gegen Dundalk unter Siegzwang.
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Schon bei der Auslosung war Arsenal als großer Favorit der Gruppe B gehandelt worden, lässt mit zwei Siegen (2:1 in Hütteldorf, 3:0 gegen Dundalk) bisher auch nichts anbrennen. Mit dem norwegischen Meister, dem irischen Champion und den Grün-Weißen rittern gleich drei Teams um den zweiten Tabellenplatz. 

Und da schmerzt die biedere Vorstellung auf dem Kunstrasen von Molde besonders, konnten sich die Skandinavier mit ihrem zweiten Sieg doch schon weit absetzen. Die "Gunners" führen die Tabelle der Gruppe B mit sechs Zählern an, Molde liegt punktegleich dahinter. Bei Rapid und Dundalk steht die Null. 

Siegen oder fliegen

Das wird sich jedenfalls schon am kommenden Donnerstag ändern, empfangen die Hütteldorfer da doch den irischen Vertreter im Westen Wiens. Mit einem klaren Auftrag: Siegen ist Pflicht. Gegen Dundalk müssen zumindest vier Punkte her, sonst ist der Aufstieg nahezu unmöglich. 

Selbst mit zwei Siegen im Doppel gegen den Klub von der grünen Insel könnte die Elf von Didi Kühbauer nur zu Molde aufschließen. Dann hätte Rapid – genauso wie die Norweger – sechs Punkte eingefahren, Molde aber eben das direkte Duell gewonnen, würde deshalb Platz zwei behaupten. Und hätte die Chance, gegen Arsenal "Bonuspunkte" einzufahren. 

"Finale" im letzten Spiel?

Mit zumindest vier Punkten und ohne Molde-"Dreier" gegen Arsenal läuft alles auf einen Dezember-Showdown hinaus. Am letzten Spieltag (10.12.) gastiert die Elf von Erling Moe zum Rückspiel in Hütteldorf. Da muss Grün-Weiß gewinnen – und das am besten mit zwei Treffern Unterschied, um auch die Tordifferenz gegen die kampfstarken Norweger zu drehen. Molde kann – je nachdem, wie Rapid gegen Dundalk punktet – am fünften Spieltag schon alles klarmachen, wenn Rapid plangemäß im Norden Londons nicht punktet, Molde aber auch das zweite Spiel gegen Dundalk gewinnt. 

"Aufgeben werden wir nicht", erklärte Rapid-Coach Didi Kühbuaer unmittelbar nach dem Schlusspfiff bei "Puls 4", stellte klar: "Es sind noch vier Spiele, zwölf Punkte zu holen." Und die reichen jedenfalls zum Aufstieg. 

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