"Heute" beim Trainingsstart

Rapid trotzt Winterfrost, Grüll bleibt, Querfeld fehlt

Am Montag endete für Rapid die Winterpause. Im Prater leitete Coach Robert Klauß das erste Training – nicht alle Profis waren an Bord.

Erich Elsigan
Rapid trotzt Winterfrost, Grüll bleibt, Querfeld fehlt
Die Spieler packten sich beim ersten Training warm ein.
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Bei eisigen Temperaturen legte Rapid am Montag mit der Vorbereitung auf das Frühjahr los. 21 dick vermummte Feldspieler und vier Torhüter konnte Coach Robert Klauß am vom Schnee geräumten Trainingsplatz begrüßen.

Nicht dabei: Leopold Querfeld und Jonas Auer, die bis Samstag beim Bundesheer sind, sowie Thierry Gale. "Er hat sich im Urlaub beim Laufen am Zeh verletzt, ein Wahnsinn", ärgert sich Sportchef Markus Katzer. Im Detail: Der Barbados-Kicker renkte sich das vordere Glied der großen Zehe aus, auch eine Sehne wurde verletzt. Erst in Wien wurde der 21-Jährige operiert – er fällt mehrere Wochen aus.

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    Eine Chance bekommen die Rapid-II-Talente Ismail Seydi (Linksaußen), Jovan Zivkovic (Rechtsaußen) und Aristot Tambwe-Kasengele (Innenverteidigung). Das Trio darf sich im Trainingslager in Belek beweisen. 

    Fix: Der oft umworbene Marco Grüll bleibt bis Sommer an Bord. "Wir haben nicht vor, ihn in dieser Transferperiode herzugeben", sagt Katzer. "Bei ihm gibt es den Preis, der jetzt für uns Sinn macht, nicht." Da der Vertrag im Sommer ausläuft, hätte Rapid nur noch eine sechsstellige Summe kassieren können. Eine Verlängerung ist so gut wie vom Tisch. "Er will den nächsten Schritt machen, das ist verständlich."

    Weiter ungeklärt ist die Zukunft von Guido Burgstaller. "Es wird noch im Jänner Gespräche geben. Wir würden gerne verlängern, er hätte denke ich auch nichts dagegen", ist Katzer optimistisch, dass der Kapitän ein Grün-Weißer bleibt.

    Bei Aleksa Pejic deutet sich ein Abgang an. "Es ist unwahrscheinlich, dass er bei uns ausreichend Spielminuten bekommt", ist der Sportchef ehrlich. Die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld sei zu groß.

    Rapid übt noch bis Freitag im winterlichen Wien, am Samstag steigt ein Test gegen den Sport-Club, ehe es am Montag ins Trainingscamp im türkischen Belek geht. "Dort ist dann Zeit für Details", sagt Klauß. "Ich werde viel Zeit mit der Mannschaft verbringen, will die Spieler noch besser kennenlernen. Im Warmen behandeln wir dann alle Themen mit Ball, bis dahin steht das Gegenpressing im Fokus."

    Die Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt lassen Klauß, der ein begeisterter Skifahrer ist, kalt. "Ich kenne es im Jänner nicht anders. Und im Vergleich zu den anderen Vereinen in den Bundesländern haben wir sogar die besten Bedingungen."

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