Fussball

"Amateur" schießt Rapid zu Sieg gegen Wolfsberg

Rapid kämpfte den WAC im Allianz Stadion mit 2:1 (1:0) nieder. Das Goldtor gelang Dragoljub Savic vom "Zweier-Team" mit einem Schuss ins Kreuzeck.

Heute Redaktion
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Savic bejubelt seinen 2:1-Siegestreffer.
Savic bejubelt seinen 2:1-Siegestreffer.
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Starker Auftritt von Rapid! Die Hütteldorfer feierten vor 16.200 Fans einen 2:1-Heimsieg gegen Wolfsberg. Bemerkenswert: Den Hütteldorfern fehlten 17 (!) Spieler verletzt, gesperrt oder corona-infiziert. Kapitän Christopher Dibon wurde nach 676 Tagen zum Startelf-Comeback "gezwungen". Auf der Ersatzbank saßen ausschließlich Spieler von Rapid II. Einer sollte am Ende den Unterschied ausmachen.

"Joker" Dragoljub Savic traf in der 81. Minute mit einem Traumschuss aus 20 Metern ins Kreuzeck zum 2:1. Bernhard Zimmermann hatte in Hälfte eins für das 1:0 gesorgt (38.), Matthäus Taferner gelang für die wild stürmenden Kärntner das 1:1 (75.).

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    Rapid verbesserte sich vor dem Abendmatch (Sturm Graz gegen Austria) auf Rang drei, liegt nun vier Zähler vor den  fünftplatzierten Wolfsbergern.

    Dibon feiert Comeback

    Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer war vor dem Anpfiff zu Umstellungen gezwungen. Ein Corona-Cluster erwischte Druijf, Petrovic, Aiwu, Moormann und Oswald. Grüll sowie die Youngsters Hajdari und Querfeld durften wegen Sperren nicht mitwirken. Angeschlagen oder verletzt fehlten Gartler, Hofmann, Greiml, Schuster, Schobesberger, Velimirovic, Kitagawa, Arase und Dijakovic.

    So kam es, dass Dibon erstmals seit 3. Juni 2020 die Hütteldorfer als Kapitän auf den Rasen führen konnte - und verletzungsfrei durchspielte.

    Die grün-weiße "Notelf" bot vor allem kämpferisch eine Top-Leistung, hatte mit Niklas Hedl zudem einen bestens aufgelegten Tormann. Dieser musste sich nur beim 1:1 durch Taferner, der Wimmer entwischte, geschlagen geben. Bei einem Kopfball von Leitgeb rettete die Latte (60.).

    Offensiv schlug Rapid einmal mehr dank Zimmermann zu. Der 20-Jährige erzielte in seinem sechsten Bundesliga-Match seinen vierten Treffer. Der Stürmer vollendete per Flachschuss eine schöne Kombination über Demir, Ljubicic und Schick. 

    Youngster Savic als Rapid-Held

    Einen Treffer der Marke Traumtor besorgte schließlich Savic. Der serbische Flügelflitzer von Rapid II wurde von Feldhofer in Minute 79 erstmals in dieser Saison und zum erst dritten Mal überhaupt eingewechselt. Sekunden Später versenkte er eine Ablage von Debütant Nicolas Binder per Prachtschuss im linken Kreuzeck (81.). 

    Der WAC versuchte, erneut zum Ausgleich zu kommen, nach 96 Minuten erlöste Schiedsrichter Altmann die Rapid-Fans.

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