Rapid-Zentrum fertig, Transfers stehen vor der Tür

"Seit ich denken kann, wird über ein eigenes Trainingszentrum geredet. Jetzt haben wir eines." Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek verkündete am Mittwoch nicht ohne Stolz, dass die Hütteldorfer während der Pandemie in die Infrastruktur und damit in die Zukunft investiert haben. Ein "hoher einstelliger Millionenbetrag" sei geflossen, um das Projekt im Wiener Prater zu realisieren.

Kraftkammer und Wellness-Oase

Peschek gewährte "Heute" einen ersten Rundgang im Funktionsgebäude. Rund 85 Prozent der Arbeiten sind abgeschlossen. Fotos sollen noch nicht geschossen werden. Im Komplex sind unter anderem Kabinen, eine Kantine, ein Wellness-Bereich mit Sauna und Whirlpool, eine Kraftkammer sowie Besprechungs-, Behandlungs-, Büro- und Ruheräume untergebracht.

"Ein Meilenstein in der Klub-Geschichte", sagt Peschek. Künftig sollen alle Rapid-Mannschaften hier ihre Trainings absolvieren. In Hütteldorf steigen die Spiele.

Auch Sportchef Zoran Barisic betonte die Wichtigkeit des Trainingszentrums – schließlich wolle man die besten Talente des Landes ausbilden.

Ohne Transfers geht es freilich trotzdem nicht. Für die Saison 2022/23 ist bislang der Kauf von Admiras Roman Kerschbaum bestätigt. Auch Klagenfurt-Ass Patrick Greil steht in den Startlöchern.  

Von Bayern München II kommt aller Voraussicht nach der deutsche Youngster Nicolas Kühn. Der 22-Jährige weilt bereits in Wien, absolviert den Medizincheck.

Und sonst? "Da das Transferfenster noch nicht mal offen ist, verstehe ich die Nervosität nicht", sagt Barisic, der versichert, schon bald Nägel mit Köpfen zu machen.