Szene

Rapper Kollegah zieht sich nach Eklats zurück

Die vergangenen Wochen waren für den Skandal-Rapper nicht einfach. Nun nimmt er den Hut.

Heute Redaktion
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Der Deutschrapper Kollegah ist immer wieder für einen Skandal gut. So ist den meisten wohl noch die Echo-Verleihung des vergangenen Jahres in Erinnerung. Dabei bekam der Rapper mit seinem Kollegen Farid Bang den Hip-Hop-Preis verliehen. Aufgrund antisemitischer Vorwürfe wurde die Verleihung kurz danach abgeschafft.

In den vergangenen Wochen geriet Kollegah immer wieder in Bedrängnis. So erschien ein Enthüllungsbericht über sein "Mentoring-Programm", bei dem er seine Fans abzocken soll. Kurz darauf verließen einige Schützlinge sein Label und eine Firma verklagte den Rapper auf 250.000 Euro Schadensersatz, da er online für ihr Produkt hätte werben sollen, stattdessen aber für eine andere Firma warb.

Kollegah macht Pause

Nun tauchten auch Whatsapp-Sprachnachrichten auf, die Kollegah in keinem guten Licht dastehen lassen. Dabei beleidigt er Kollegen, wie beispielsweise KC Rebell, und ruft dazu auf, Capital Bra zu dissen, da er es nicht ausstehen könne, dass der Berliner immer wieder ganz oben in den Charts steht.

Die ganzen Eklats prasselten nun gleichzeitig auf den Musiker ein, weshalb er nun offenbar die Reißleine zieht. Auf Instagram verkündete er, dass er sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen möchte.

Das komplette Statement:

Als ich klein war, hätte ich mir niemals erträumt, dass mein Weg einmal so groß werden würde, wie er wurde. Mit mehr Erfolg kamen aber auch mehr Probleme, Feinde und am Ende Verrat aus dem engsten Kreis. Ich wollte immer allen Leuten um mich herum helfen und etwas für die Zukunft aufbauen. Das tat ich nach bestem Gewissen und mit reiner Absicht.

Was im Internet über mich in den letzten 15 Jahren verbreitet wurde und wird, auch all die Lügen, nehme ich mit erhobenem Haupt hin, denn ich weiß, wer ich bin und die Wahrheit hat kein Verfallsdatum. Ich wünsche allen EX-Alpha-Künstlern das beste auf ihrem weiteren Weg. Ich werde mich nun um familiäre Angelegenheiten kümmern und die anderen Baustellen. Es wird aufgeräumt.

Bis dahin wünsche ich meinen loyalen Supportern das Allerbeste und danke euch für eure Treue, in guten wie in schlechten Zeiten. Ein Mann kann 100 Jahre leben, und darf 100 Jahre lang Fehler machen, aber niemals den selben Fehler zweimal, und das werde ich nicht tun.

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