Coronavirus

Rasanter Corona-Anstieg auch auf den Intensivstationen

Die steigenden Corona-Infektionen machen sich auch auf den Intensivstationen bemerkbar. So wird ein 57-prozentiger Anstieg registriert.

Tobias Kurakin
Die Zahlen auf den Corona-Intensivstationen steigen.
Die Zahlen auf den Corona-Intensivstationen steigen.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Das Coronavirus wütet wieder mehr in Österreich. Die Infektionszahlen steigen an und auch auf den Intensivstationen des Landes ist das Virus wieder vermehrt ein Thema. Neueste Zahlen zeigen demnach einen rasanten Anstieg von Patientinnen und Patienten, die auf ein Intensivbett angewiesen sind.

77 Corona-Intensivpatienten

Derzeit werden in Österreich 1.235 Personen in Folge einer Corona-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, 77 von ihnen liegen auf einer Intensivstation. Binnen nur einer Woche ist die Belegung der Intensivstationen um 57 Prozent angestiegen. So waren es vergangene Woche noch 49 Personen.

Zumindest gegenüber dem Vortag gibt es jedoch einen leichten Rückgang (-4) von Intensivpatientinnen und Patienten zu vermelden. In den vergangenen Tagen stiegen die Fallzahlen aber jedes Mal über die 10.000 Grenze in Österreich nach oben. Eine neue Mutation könnte zudem weitere Probleme mit sich bringen.

Neue Variante könnte Österreich betreffen

In Österreich ist derzeit die Omikron-Mutation BA.5 dominant. In Indien macht sich indes schon die neue Variante BA.2.25 breit. "Aktuell wissen wir von 68 Fällen weltweit, davon 15 Prozent in Indien. Aber es gibt auch Fälle in Europa und so gehen wir davon aus, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist", sagt der Mikrobiologe Ulrich Elling.

Besonders auffällig an der neuen Variante ist, dass das Virus ganze zwölf Veränderungen im Spikeprotein im Vergleich zu BA.2 aufweist. Damit soll der Immunschutz, der durch eine Infektion mit diesem Virustyp aufgebaut wurde, umgangen werden.

Länder, in denen die letzte Welle hauptsächlich von BA.2-Infektionen getragen wurde, sind demnach besonders gefährdet, auch unter der neuen Variante zu leiden, meint die Wissenschaft. Österreich wäre eines dieser Länder. So könnte sich BA.2.25 mit Blick auf den Herbst als ungemütlicher Faktor etablieren.

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