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Rauch in U-Bahn-Tunnel: Tote und 84 Verletzte

Heute Redaktion
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Starker Rauch in einem U-Bahn-Tunnel in der US-Metropole Washington hat eine Tote und 84 Verletzte gefordert. In Folge spielten sich dramatische Szenen zur Hauptverkehrszeit am Montagnachmittag ab. Auslöser war eine elektrische Panne.

Eine Garnitur der Yellow Line kam kurz nach dem Aufenthalt in der Station "L'Enfant Plaza" im Tunnel zu stehen. In den Waggons wurde es dunkel, sie füllten sich schnell mit Rauch. Unter einigen Passagieren brach Chaos aus, sie bedeckten ihre Gesichter, um die Atemwege zu schützen. Einige brachen bewusstlos zusammen.

Angst vor Strom: Feuerwehr zögerte

Laut den Betroffenen seien Feuerwehrleute erst eine Stunde später gekommen, um die Festsitzenden zu retten. Die Feuerwehr bestätigte eine Verzögerung, diese habe aber deutlich weniger als eine Stunde betragen. Es sei unklar gewesen, ob die Stromversorgung deaktiviert worden war.

Sanitäter begleiteten hunderte Fahrgäste zu Sonderbussen, wo sie diese mit Sauerstoff versorgten. Für eine Frau kam jede Hilfe zu spät, sie starb. 84 weitere Menschen wurden wegen Rauchgasvergiftungen in Spitäler gebracht.

Elektrischer Defekt

Wie die "Washington Post" berichtete, führt die Nationale Verkehrssicherheitsbehörde das Unglück auf einen "Vorfall mit einem elektrischen Lichtbogen" 330 Meter vor dem betroffenen Zug zurück. Lichtbögen sind elektrische Entladungen mit Temperaturen von mehreren tausend Grad.

 

One dead and dozens hurt after smoke fills Washington Metro station
— Daily Mirror (@DailyMirror)


Smoke Aufregung in der U-Bahnstation Washington. Ein Tod. 2 Personen schwer krank.
— cleanservice (@cleanservice01)


Washington - Ein Mensch stirbt nach starker Rauchentwicklung in U-Bahn (rp-online.de)
— 1001portails Deutsch (@1001ptsDE)