Community

Raucher scheitern an MA-48-Aschenbecher 'Neu'

Heute Redaktion
Teilen

Seit zwei Monaten steht der neu konstruierte Mistkübel an Ort und Stelle. Die Zigaretten landen jedoch nicht in der Öffnung, sondern auf der Straße...

Wie "Heute" berichtete testet die MA-48 an ausgewählten Standorten in Wien aktuell Mistkübel mit neuem Aschenbecher-Design.

Zigaretten müssen nicht mehr ausgedämpft werden

Dank der verbesserten Öffnung muss und soll der Glimmstängel vor dem Entsorgen nicht mehr ausgedämpft werden. Raucher können diesen nun einfach in die dafür vorgesehene Öffnung werfen. Darin erlischt die Zigarette von selbst. Ziel der Konstruktion ist es, der Rauch- und Feuerbildung sowie etwaigen Verstopfungen vorzubeugen.

Zwei Wochen später...

Zwei Wochen nach dem Aufstellen des neuen Mistkübels bei der Bushaltestelle Leopold-Ungar-Platz in Wien-Döbling, hatte so mancher Raucher die Konstruktion noch nicht durchblickt. Die Öffnung war verstopft, die meisten Zigaretten stapelten sich um diese herum und der Rest landete daneben auf den Asphalt. Wir berichteten.

Knapp 2 Monate später...

Nach fast weiteren acht Wochen sieht es jedoch nicht besser aus. Das mit dem nicht-Ausdämpfen hat sich offensichtlich noch nicht herum gesprochen, wie aktuelle Fotos von "Heute"-Leser Gerhard P. zeigen. Die neu konstruierte Öffnung wirkt mitgenommen und verdreckt. Direkt daneben liegen etliche Zigarettenstummel auf dem Gehsteig.

"Heute"-Leser Gerhard P. geht auf seinem Weg in die Arbeit täglich an dem neuen Ma-48-Aschenbecher vorbei und beobachtet das Geschehen seit Wochen. Er vermutet, dass das fachgerechte Ausdämpfen zudem an der Nässe scheitert.

"Wenn es nass ist, ist es fast unmöglich die Zigarette in den Aschenbecher zu bekommen. Sie zerfällt beim Versuch sie in die Öffnung zu werfen. Dann schmeißen die Leute sie einfach daneben auf die Straße" , erzählt er.

...Gut Ding braucht eben Weile... (mp)