Am Freitag sollen die Jugend-Landesräte das Rauchverbot bis 18 fixieren. Zum emotionalen Thema erhielt "Heute" zahlreiche Leserbriefe - darunter jene von Schülern einer 4. Klasse NMS in Oberösterreich.
Am Freitag sollen die Jugend-Landesräte das fixieren. Zum emotionalen Thema erhielt "Heute" zahlreiche Leserbriefe – darunter jene von Schülern einer 4. Klasse NMS in Oberösterreich.
Das Thema Rauchverbot bis 18 Jahre erhitzt die Gemüter. Auch die Schüler der 4D der NMS Schubertviertel in St. Valentin diskutierten das heiße Eisen im Deutschunterricht. Resultat: 20 Leserbriefe an "Heute" – mit durchaus kontroversiellen Ansichten.
13 von 20 Schülern halten eine Anhebung von 16 auf 18 für vernünftig. Auch die Mehrheit der Burschen ist für die Verschärfung. Die Meinungen.
Tobias L.: "Wenn man erst ab 18 Zigaretten kaufen darf, rauchen dann viele nicht mehr im Gruppenzwang."
Emilia R.: "Mit 18 hat man schon selbst die Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit. Mit 16 ist man noch jung und naiv."
Lukas B.: "Ich finde, dass es nichts bringen wird, wenn man Rauchen ab 18 einführt, weil sowieso die Älteren Zigaretten für die Jüngeren besorgen."
Lena D.: "Rauchen beeinflusst auch alle Nichtraucher im Umfeld. Rauchen sollte man erst ab 18 erlauben, da man dann klüger und vorsichtiger ist."
Markus B.: "Rauchen ab 18 wird die Jugendlichen nicht vom Rauchen abhalten, weil man sehr einfach an Zigaretten kommt."
Anna R.: "Das Gesetz wird meiner Meinung nach nicht sehr viel ändern. Ein großer Nachteil ist, dass Kriminalität und Beschaffung höchstwahrscheinlich steigen werden."
Simon R.: "Ich bin dafür, dass das Jugendschutzgesetz verschärft wird. Doch das alleinige Verschärfen reicht nicht. Man sollte generell mehr kontrollieren."
Julia M.: "Mittlerweile schädigt das Rauchen auch die Umwelt und sollte als Straftat gelten."