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Raumstation in Mondnähe als Weltall-Raststätte

Boeing hat neue Weltall-Konzepte vorgestellt. Eine Raumstation in Mondnähe soll als Zwischenstation auf Mars-Reisen fungieren.

Heute Redaktion
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Der "Deep Space Gateway" soll nicht nur als Basis für neue Mondmissionen dienen, sondern auch größere Weltraum-Sprünge erleichtern.
Der "Deep Space Gateway" soll nicht nur als Basis für neue Mondmissionen dienen, sondern auch größere Weltraum-Sprünge erleichtern.
Bild: Kein Anbieter

Boeing widmet sich nicht nur der Luft-, sondern auch der Raumfahrt. Nun hat der Konzern revolutionäre Pläne präsentiert, die der NASA die Weltraumforschung erleichtern sollen.

Die Station "Deep Space Gateway" ist ein Grundpfeiler dieser Pläne. Sie soll zukünftige Mondmissionen erleichtern und als Zwischenstation auf dem Weg zum Mars fungieren.

Mit einem Dockingsystem ähnlich jenem der ISS könnte die Raumstation Basis für das den "Deep Space Transport" bilden, ein Raumfahrzeug, das bemannte Marsmissionen inklusive Marslandung ermöglichen soll.

Gateway soll bis 2020 fertig sein

Eine wichtige Rolle spielt auch die Trägerrakete "Space Launch System", die Ende 2018 erstmals starten soll. "Die Möglichkeit, mit SLS Menschen und Fracht gleichzeitig zu befördern, wird uns ermöglichen, den Gateway mit vier Starts in den frühen 2020ern fertigzustellen", meint Pete McGrath, globaler Verkaufs- und Marketingchef bei Boeings Raumfahrt-Arm.

Der Deep Space Transport soll gemäß den aktuellen Boeing-Konzepten einen solarelektrischen Ionenantrieb nutzen. Um Passagiere vor den unwirklichen Bedingungen des interplanetaren Raums zu schützen, ist ein spezielles Habitat geplant. Das geplante Raumfahrzeug ist auch darauf ausgelegt, ein Landefahrzeug mitzuführen, um Missionen auf der Marsoberfläche zu ermöglichen.

(aj)

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