Wien

"Raus aus dem Asphalt" heißt es in der Jörgerstraße

Ein Ausbau der Radverbindungen, Aufenthaltsbereiche und Begrünungsmaßnahmen sind geplant. Die Bauarbeiten starten im März, "Heute" hat die Details.

Heute Redaktion
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Radfahrer sollen auf der Jörgerstraße künftig sicherer unterwegs sein.
Radfahrer sollen auf der Jörgerstraße künftig sicherer unterwegs sein.
Symboldbild, Stadt Wien

Die Jörgerstraße zwischen dem Währinger Gürtel und der Ranftlgasse (17./18. Bezirk) ist Teil des Hauptradverkehrsnetzes der Stadt und ebenso wichtig für den Fußverkehr. Viele Menschen sind hier täglich unterwegs, nicht zuletzt aufgrund der U6- und 43er Station. Im Sommer kann es aufgrund der Beton- und Asphaltfläche aber schon mal heiß werden. Grund genug für die Stadt, in diesem Jahr eine Umgestaltung vorzunehmen: Die Jörgerstraße bekommt 2022 ein neues Outfit, der Plan steht! Und dieser ist bereits Thema des Mobilitätsausschusses am 11. Jänner.

Alles für den Klimaschutz

Künftig sollen konsumfreie Aufenthaltsbereiche mit sieben Sitzgelegenheiten, drei Trinkhydranten und einer hellen Pflasterung zum Verweilen einladen. Der bereits bestehende Aufenthaltsbereich zwischen Martinstraße und Ranftlgasse wird außerdem neu gestaltet. Vom Währinger Gürtel bis zur Martinstraße werden 16 Bäume gepflanzt, die speziell während der heißen Sommermonate für Kühlung und Schatten sorgen sollen. Zusätzlich sind neue Grünflächen mit Bewässerungssystemen vorgesehen. Das Motto: "Raus aus dem Asphalt".

Mehr Sicherheit für Radfahrer

Ganz im Sinne des klimafreundlichen Verkehrs stehen die Radfahrer bei der Umgestaltung im Fokus. Vom Währinger Gürtel bis zur Theresiengasse soll ein baulich getrennter Radweg und von der Theresiengasse bis zur Martinstraße ein Radfahrstreifen hergestellt werden. Um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, sind Gehsteigvorziehungen und Fahrbahn-Anhebungen in der Theresiengasse und Ranftlgasse geplant. 

Parteiübergreifende Einigkeit

Die Hernalser Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ) zeigt sich erfreut über das Projekt und stellt klar: "Neben der Hebung der Verkehrssicherheit war es mir ein Anliegen, durch mehr Bäume, Grünraum und neuen Sitzgelegenheiten auch mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu schaffen." Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) betont die Dringlichkeit der Umgestaltung: "Dass wir die gefährliche und unangenehme Verkehrssituation in der Jörgerstraße verbessern, war hoch an der Zeit. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser gemeinsamen Planung aus der bisherigen Asphaltwüste eine für Anrainer und Passanten attraktive Straße machen, in der alle gerne unterwegs sein werden".

Auch Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) unterstützt die Pläne in den Bezirken und kündigt in diesem Zusammenhang weitere Projekte an: "Auch für 2022 lautet unser Motto 'raus aus dem Asphalt', mehr Begrünung, Beschattung und Verbesserungen im Radwegenetz. Ich freue mich, dass wir all dies bei der Neugestaltung der Jörgerstraße bezirksübergreifend gleich in Angriff nehmen können, viele weitere Projekte werden dieses Jahr folgen."

Die Bauarbeiten in der Jörgerstraße sollen im März 2022 starten und im Mai abgeschlossen sein.

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