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Rauschende Glücksgefühle auf 2 Kufen

Der begeisterte Rodler Rolf Majcen testete 18 der schönsten Rodelstrecken des gesamten Alpenraumes.

Heute Redaktion
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Der Teesdorfer Rolf Majcen hat in den vergangenen Tagen mit der Rodel mehr als 150 Abfahrtskilometer auf 18 der schönsten Rodelstrecken des gesamten Alpenraumes absolviert. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Jin Lan startete er die außergewöhnliche Reise auf zwei Kufen in den Sextener Dolomiten:

"Wir fuhren die schönen Rodelbahnen auf der Rotwand (5 km) und am Haunold (3 km). Dann ging es weiter über Bruneck ins Ahrntal zur langen, genussvollen Rodelbahn am Speikboden (10 km). Bei Sonnenuntergang waren wir schließlich in Alta Badia und rodelten die steilen 6 km von der Wallfahrtskirche Heiligkreuz nach Pedratsches und die Felsen waren rot beleuchtet!", erklärt Majcen.

Tags darauf waren die beiden Rodler wieder im Ahrntal und ließen die Rodel auf der 5,5 km-Abfahrt in der Skiarena Klausberg ins Tal flitzen. Die Fortsetzung der Tour brachte Rolf Majcen und Jin Lan dann zu den herrlich gelegenen Naturrodelbahnen am Ritten bei Bozen (2,5 km) und nach Reinswald im Sarntal (4,5 km), zum Rosskopf bei Sterzing (11,7 km, längste Rodelbahn von Italien), zur Plose bei Brixen (9 km) und zum Nachtrodeln nach Obereggen (2,5 km). "Wir hatten an diesem Tag perfektes Wetter, beste Pisten und einen riesigen Spaß! Die Rodel vom steirischen Rodelbauer Franz Leitner war immer die schnellste und schenkte uns das größte Schlittenvergnügen in großartiger Umgebung. Je nach Untergrund und Streckenführung kam es mir vor wie Surfen, Motorrad-Fahren oder Reiten. Und im frisch präparierten, glattgewalzten Pulverschnee glitten wir völlig schwerelos dahin, das war alles so schön!"

Tag 3 der Tour führte das abenteuerlustige Rodel-Paar in die Ost-Schweiz zu den Fideriser Heubergen und nach Bergün am Fuße des Albulapass. „Die 11 km Schlittelbahn bei den Fideriser Heubergen ist eine der längsten in der Schweiz. Busse mit Schneeketten brachten uns über die Rodelpiste zum Start und dann ging es bergab, bergab, bergab! Wow! Und Bergün ist ein Rodel-Mekka! Die Auffahrt ist nur mit der zum Weltkulturerbe erklärten Rhätischen Bahn möglich. Mit der Rodel geht es dann 6 km bergab, auch unter den hohen Eisenbahn-Viadukten hindurch, landschaftlich einzigartig!"

Den letzten Teil der außergewöhnlichen Rodeltour absolvierte Rolf Majcen alleine, weil Jin Lan in China war. „Ich startete in Grindelwald vor der Eiger Nordwand auf der 15 km langen „Big Pintenfritz", das ist die längste Rodelbahn der Welt. Danach fuhr ich ins tief verschneite Zermatt und ließ die Leitner-Rodel vom Rotenboden (2819 m) auf der höchstgelegenen Rodelstrecke der Alpen bei optimalsten Bedingungen im Grenzbereich bergab flitzen. Und immer wieder der grandiose Blick zum Matterhorn!

Von Zermatt ging es gleich weiter in die Zentralschweiz ins stimmungsvolle Gebiet von Melchsee-Frutt zur herrlich gelegenen 8 km Rodelbahn und am nächsten Tag von der super Rodelbahn in Klosters (8 km) über die abwechslungsreiche, bezaubernde Bergkastel-Rodelbahn in Nauders (8 km) zur längsten Schlittenbahn von Österreich in Bramberg am Wildkogel in der Wildkogel-Arena Neukirchen - Bramberg (14 km), das ist sogar die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt! Ich hätte mir nie gedacht, dass Rodeln so viel Spaß machen kann. Es war ein unglaublich intensives Naturerlebnis, das uns die höchsten Glücksgefühle beschert hat. Und es passt zu meinem Lebensmotto, nämlich einfach nur glücklich sein!"

Das gesamte Rodel-Erlebnis und somit die über 150 Abfahrtskilometer hielt Rolf Majcen in einem Video fest.

www.rolf-majcen.com (Red)