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Raver nach Corona-Party: "Wir kannten das Risiko"

Nach einer Corona-Fete in Frankreich hagelt es Anzeigen. Wie die Partylöwen jetzt ihr Verhalten rechtfertigen.

Clemens Pilz
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    In der Stadt Lieuron im Westen Frankreichs haben sich an die 2.500 Personen zu einem illegalen Silvester-Rave getroffen.
    In der Stadt Lieuron im Westen Frankreichs haben sich an die 2.500 Personen zu einem illegalen Silvester-Rave getroffen.
    JEAN-FRANCOIS MONIER / AFP / picturedesk.com

    Rund 2.500 Raver machten im Westen von Frankreich trotz Corona-Gefahr und Ausgangssperre Party und lösten einen riesigen Polizeieinsatz aus. Auch Österreicher waren unter den Feierwütigen – "Heute" berichtete. Es hagelte mehr als 1.000 Anzeigen, Ausrüstung wurde beschlagnahmt. Jetzt fahndet die Polizei nach den Organisatoren der Fete. Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP rechtfertigten sich unterdessen einige Teilnehmer für ihr Verhalten:

    Silvester ohne Party nicht vorstellbar

    "Wir kannten das Risiko, aber wir hatten einfach mal wieder Lust zu feiern. Alles ist geschlossen, wir mussten die Leute unterstützen, die mal wieder was auf die Beine stellen wollten", sagt Kellnerin Cécile. "Wir mussten ein Jahr verzichten, Silvester ohne Party konnte ich mir einfach nicht vorstellen", erklärt Bäcker Alexis.

    Die Rave-Party dürfte jedenfalls für hunderte Partygäste noch ein Nachspiel haben. Ihnen flattern demnächst Strafbescheide wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen, die Ausgangssperre und die Maskenpflicht ins Haus.