Oberösterreich

Razzia in OÖ – Gemüsebauer mit Mafia-Connection?

Bei Anti-Mafia-Razzien in Italien, Deutschland und Österreich gegen die Mafia sind am Dienstag laut Europol 43 Personen festgenommen worden.

Peter Reidinger
In ganz Europa wurden Razzien durchgeführt (Archiv-Foto)
In ganz Europa wurden Razzien durchgeführt (Archiv-Foto)
Julian Rettig / dpa / picturedesk.com

In drei Ländern (Italien, Deutschland, Österreich) hat es am Dienstag groß angelegte Razzien gegen die kalabrische 'Ndrangheta gegeben. Laut Angaben der Behörde Europol wurden dabei 43 Personen festgenommen.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Mord, Erpressung, Geldwäsche, Betrug. Wie die Staatsanwaltschaft Steyr bestätigte geriet auch ein 67-Jähriger aus Oberösterreich ins Visier der Behörden. Der Mann, der sich auf freiem Fuß befindet, soll dank Mafia-Verbindungen ein Netzwerk bei der Vermarktung von Obst und Gemüse aufgebaut haben.

Ermittler des Bundeskriminalamtes führten bei dem Landwirt eine Durchsuchung durch, er selbst wurde aber nicht festgenommen.

Keine Ermittlungen in Österreich

Die Razzia sei auf Basis eines Rechtshilfeersuchen der italienischen Behörden durchgeführt worden. "Es gibt keine Ermittlungen in Österreich gegen den Mann", hieß es von der Staatsanwaltschaft Steyr. 

Erst vergangenen Dezember hatte es in Linz ebenfalls Ermittlungen gegeben, damals wurden in der Landeshauptstadt 14 Hausdurchsuchungen durchgeführt (mehr hier).

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