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Real-Spielerbudget achtmal so hoch wie bei Barcelona

Der FC Barcelona steckt noch immer ganz tief in der finanziellen Krise. Das zeigt auch ein Blick auf die Personalkosten des Vereins. 

Heute Redaktion
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Der FC Barcelona steckt weiterhin ganz tief in der Finanzkrise.
Der FC Barcelona steckt weiterhin ganz tief in der Finanzkrise.
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Die Katalanen haben einen Schuldenberg von aktuell über 1,35 Milliarden Euro angehäuft. Durch die in Spanien von der Liga vorgeschriebene Gehaltsdeckelung, die sich auch nach dem Schuldenstand richtet, mussten die "Blaugrana" ihre Personalkosten drastisch reduzieren. 

In der aktuellen Saison kann Real Madrid 740 Millionen Euro für Neuverpflichtungen, Gehälter von Spielern und Betreuern sowie für die Akademie ausgeben. Bei Barca sind es mit 98 Millionen Euro nur beinahe ein Achtel der Summe. In der abgelaufenen Saison waren es beim Team von Yusuf Demir noch 347 Millionen Euro gewesen. 

Barcelona stellt aktuell nur noch das siebthöchste Spielerbudget der spanischen Liga. Auch aufgrund von Liga-Strafen, die auf Verstößen der letzten Jahre beruhen. Der Klub vermeldete außerdem in diesem Jahr einen Verlust von 471 Millionen Euro. 

Messi-Vertrag nicht registriert

Seit 2013 gilt in Spanien eine Gehaltsdeckelung. Die Ausgaben der Klubs sind limitiert, richten sich nach den Einnahmen, aber auch dem Schuldenstand. Deshalb hatten die Katalanen im August den bereits ausverhandelten Vertrag mit Klub-Ikone Lionel Messi nicht registrieren können. Die vier Kapitäne Gerard Pique, Sergio Busquets, Jordi Alba und Sergio Roberto haben darüber hinaus zu Gunsten des Klubs auf einen Teil ihrer Gehälter verzichtet. 

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    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren. 
    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren.
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    Mit Messi und Antoine Griezmann haben zwei Topverdiener die Katalanen verlassen. Darüber hinaus wurden Spieler wie Francisco Trincao, Miralem Pjanic oder Junior Firpo abgegeben. Stattdessen rückten Talente wie Demir oder Gavi in den Fokus, wurden Memphis Depay, Eric Garcia oder Sergio Agüero ablösefrei unter Vertrag genommen. 

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      Yusuf Demir startet mit 18 Jahren bei Barca durch. Der Wiener zeigt in der Saisonvorbereitung auf. Beim 3:0 gegen Juve steht er in der Startelf, steuert den Assist zum ersten Tor zu. Es ist die Generalprobe einen Woche vor dem Saisonstart gegen Real Sociedad (15. August).
      Yusuf Demir startet mit 18 Jahren bei Barca durch. Der Wiener zeigt in der Saisonvorbereitung auf. Beim 3:0 gegen Juve steht er in der Startelf, steuert den Assist zum ersten Tor zu. Es ist die Generalprobe einen Woche vor dem Saisonstart gegen Real Sociedad (15. August).
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