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Diese Fotos lassen Erdogan zittern

Obwohl er als Favorit gilt, muss sich Erdogan vor einem Herausforderer in Acht nehmen. Der Oppositionelle Ince hat ein Chance auf die Stichwahl.

Heute Redaktion
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gilt bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am Sonntag als Favorit. Am ehesten könnte ihn Muharrem Ince in eine Stichwahl zwingen. Doch wer ist der Oppositionelle überhaupt?

Ince ist ehemaliger Physiklehrer und tritt für die größte Oppositionspartei CHP (Republikanische Volkspartei) an. Der 54-Jährige inszeniert sich als volksnah, gehört dem rechten Flügel seiner Partei an. Aktuelle Fotos zeigen die Menschenmassen, die der schlagfertige Redner zu seinen Wahlkampfveranstaltungen zieht.

Viele Beobachter

Die Opposition will bei den Wahlen am Sonntag mehr als 600.000 Beobachter einsetzen. Ein Sprecher der CHP sagte der Deutschen Presse-Agentur, seine Partei schicke an jede der geschätzt 180.000 Wahlurnen je zwei Beobachter. Zuvor hatte ein TV-Sender ein vermeintliches Wahlergebnis gezeigt. Ein Irrtum, wie man versicherte.

Neben diesen 360.000 Personen will die pro-kurdische Oppositionspartei HDP nach eigenen Angaben weitere 110.000 Beobachter einsetzen, die nationalkonservative Iyi-Partei 130.000. Auch andere kleinere Oppositionsparteien schicken Wahlbeobachter.

Auch parteiunabhängige Beobachter akkreditieren sich über die Parteien, weil sie sonst nicht zur Wahlbeobachtung zugelassen sind. Die Nichtregierungsorganisation (NGO) "Oy ve Ötesi" ("Stimmen und Mehr") will bis zum Wahltag 40.000 Freiwillige ausbilden, die dann auf dem Ticket von Oppositionsparteien die Wahl beobachten.

Faire Wahlen gewährleisten

In diesem Jahr organisiert sich die Opposition zum ersten Mal in der Dachorganisation "Plattform für faire Wahlen". Mitglieder sind Oppositionsparteien, NGOs, Gewerkschaften und Medien. Ziel der Plattform ist, die Wahlbeobachtung über das Land verteilt zu organisieren und somit faire Wahlen zu gewährleisten.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und die Parlamentarische Versammlung des Europarates schicken eine kleinere Zahl internationaler Wahlbeobachter in die Türkei. Am Donnerstag verweigerte die türkische Regierung dem deutschen OSZE-Wahlbeobachter und Linken-Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko die Einreise.

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    (red/scl/sda)

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