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Rechte machen in Bulgarien Jagd auf Flüchtlinge

Heute Redaktion
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In Bulgarien sorgen Gruppen von selbsternannten "Flüchtlingsjägern" für Aufregung. Die Personen stöbern an der Grenze illegal eingereiste Flüchtlinge auf und nehmen sie fest. Teils geschieht dies mit erniedrigenden Aktionen, die im Netz dokumentiert werden. Der Polizei und dem Grenzschutz reicht es - die Behörden warnen die Freiwilligen.

 





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In Bulgarien sorgen Gruppen von selbsternannten "Flüchtlingsjägern" für Aufregung. Die Personen stöbern an der Grenze illegal eingereiste auf und nehmen sie fest. Teils geschieht dies mit erniedrigenden Aktionen, die im Netz dokumentiert werden. Der Polizei und dem Grenzschutz reicht es - die Behörden warnen die Freiwilligen.

"Festnahmen erfolgen in Bulgarien nur durch die Polizei", so Antonio Angelow, Chef des Grenzschutzes, gegenüber "bTV". Hintergrund der Vorfälle ist, dass sich an der Grenze Freiwilligengruppen gebildet hatten, die eigentlich illegale Grenzübertritte der Polizei melden sollten. Stattdessen kam es immer wieder zu regelrechten Hetzjagden auf die Menschen, die von den Privatpersonen dann festgenommen wurden.

Menschenrechtsgruppen sind alarmiert, sie befürchten noch stärkere Übergriffe auf die Flüchtlinge. Besonders dramatisch war ein Fall bei Burgas in Südostbulgarien. Dabei wurden Flüchtlinge mit Drohungen in ein Waldstück gezwungen, wo sie sich auf den Boden legen mussten und mit Kabelbindern gefesselt wurden. Ein Video davon wurde im Netz verbreitet, mit dem Aufruf, nicht die Polizei zu alarmieren, sondern "alleine zu handeln".