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Rechtsextreme kämpften vor Aslyquartier mit Polizei

Heute Redaktion
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Bereits die zweite Nacht in Folge haben Rechtsextreme vor einer Notunterkunft für Flüchtlinge in Heidenau im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt randaliert. Polizisten wurden mit Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen.

Bereits die zweite Nacht in Folge haben Rechtsextreme vor einer Notunterkunft für in Heidenau im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt randaliert. Polizisten wurden mit Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen.

Rund 150 rechte Demonstranten versammelten sich vor einem ehemaligen Baumarkt, der in eine Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert worden ist. Zuvor hatten linke Demonstranten für die Aufnahme der Flüchtlinge und gegen Ausschreitungen demonstriert.

Erneut in Straßenschlacht gegipfelt

Ein Zusammentreffen linker und rechter Demonstranten konnten die Polizisten verhindern, gerieten aber selbst ins Visier des Mobs. Die rechtsextreme Gruppe attackierte die Polizei mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern. Die Beamte schützten sich mit Schilden gegen die Wurfattacken.

Die Polizei sprach danach von einer "offensichtlich organisierten Attacke". Ob und wie viele Verletzte und Festnahmen es gab, war Sonntagfrüh noch unklar.

Bereits in der Nacht auf Samstag waren in Heidenau 31 Polizisten verletzt, der Bürgermeister bedroht und die Flüchtlinge beschimpft worden.