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Reform erspart Steuerzahler 322 Millionen Euro

Heute Redaktion
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Bild: Zeitler

Ins Spital zu müssen ist nicht lustig. Stundenlange Wartezeiten, speziell in den Randzeiten (abends, nachts, Wochenende) gehören in Österreichs Ambulanzen zum Alltag. Dabei belegen Studien der Ärztekammer, dass 75 Prozent der jährlich 17 Millionen Ambulanzfälle von niedergelassenen Ärzten behandelt werden könnten - und das würde das Gesundheitsbudget um 322 Mio. entlasten, rechnet Ärztekammer-Vizechef Johannes Steinhart jetzt vor.

Ins Spital zu müssen ist nicht lustig. Stundenlange Wartezeiten, speziell in den Randzeiten (abends, nachts, Wochenende) gehören in Österreichs Ambulanzen zum Alltag. Dabei belegen Studien der Ärztekammer, dass 75 Prozent der jährlich 17 Millionen Ambulanzfälle von niedergelassenen Ärzten behandelt werden könnten – und das würde das Gesundheitsbudget um 322 Mio.  entlasten, rechnet Ärztekammer-Vizechef Johannes Steinhart jetzt vor.

Während ein Ambulanzbesuch den Steuerzahler 92  kostet, sind es beim niedergelassenen Facharzt nur 44,2 . Die Krankenkassen müssten dafür 1041 neue Ärzte unter Vertrag nehmen dürfen.

In Gruppenpraxen organisiert, könnten Sie sich abwechseln, auch zu Randzeiten ordinieren und Ambulanzen tatsächlich entlasten. Steinhart kritisiert: „Seit 1988 verspricht jede Regierung die Stärkung des niedergelassenen Bereichs. Jetzt müssen sich auch die Länder bewegen.“

Erich Nuler