Politik

Letzte Details klar – ab 2020 gibt es Herbstferien

Jetzt wird es ernst: Am Mittwoch wird die Regierung die allgemeinen Herbstferien beschließen. Heuer gilt noch eine Übergangsregelung.

Heute Redaktion
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Am Mittwoch (20.2.) werden auf Vorschlag von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) die bundesweit einheitlichen Herbstferien offiziell beschlossen.

Letzte Details geklärt

Das bedeutet, dass Schüler künftig vom 26. Oktober bis zum 2. November fix frei haben – in ganz Österreich. Um jene Herbstferien umsetzen zu können, werden dafür die beiden bisher freien Dienstage nach Pfingsten und nach Ostern gestrichen und (je nach Bedarf) schulautonome Tage herangezogen.

Denn je nachdem, wie der Nationalfeiertag bzw. Allerheiligen und Allerseelen fallen, bleiben mehr oder weniger schulautonome Tage zur freien Verfügung übrig. Für das kommende Schuljahr 2019/20 gibt es eine Übergangsregelung. Entweder bleiben Schulen bei der bisherigen Regelung oder sie führen in Absprache mit den Bildungsregionen bereits Herbstferien ein.

Ab 2020 einheitlich

Im Schuljahr 2020 gibt es dann aber erstmals österreichweit Herbstferien: Konkret dauern diese dann von Samstag, 24. Oktober, bis Montag, 2. November. Die vier Werktage vom 27. bis zum 30.10. (keine Feiertage) werden mit dem Osterdienstag und dem Pfingstdienstag sowie zwei schulautonomen Tagen ausgeglichen. Das bedeutet, dass die zur Verfügung stehenden schulautonomen Tage (bei Pflichtschulen vier und bei weiterführenden Schulen fünf) um jeweils zwei reduziert werden.

Je nachdem, wie die Tage fallen, haben die Schulen im schlechtesten Fall nur noch einen flexiblen Tag zur Verfügung, oder bestenfalls – also wenn die Feiertage auf Werktage fallen – noch alle.

Vorteil: Bessere Planung

Für Familien sollen die bundesweit einheitlichen Ferien mehr Planungssicherheit bringen und für die Kinder eine fix Entspannungspause zwischen der langen Unterrichtszeit zwischen dem Schulbeginn im September und den Weihnachtsferien. Kritik – etwa seitens der Elternvertreter der Pflichtschulen – gibt es hinsichtlich der Frage der Betreuung während der schulfreien Zeit.

Auch der Fachverband der Hotellerie zeigt sich wenig begeistert, weil durch die Streichung der freien Dienstage nach Ostern und Pfingsten verlängerte Wochenenden – die gerne für Kurzurlaube genutzt wurden – wegfallen.

(ek)