Coronavirus

Regierung sagt, wie wir Silvester (nicht) feiern dürfen

Ab 26. Dezember (Stefanitag) befindet sich Österreich wieder im "harten" Lockdown. Silvesterpartys und Feuerwerke wird es damit nicht geben. 

Andre Wilding
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Ein solches Bild wird es im Jahr 2020 nicht geben.
Ein solches Bild wird es im Jahr 2020 nicht geben.
picturedesk.com

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer haben am Freitag eine Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Österreich vorgestellt.

Das Weihnachtsfest - also Heilig Abend (24. Dezember) und Christtag (25. Dezember) - werde die Bevölkerung laut Kanzler Kurz "wie geplant" verbringen können. Bedeutet: Treffen von zehn Personen aus zehn unterschiedlichen Haushalten sind möglich. Ab dem 26. Dezember befindet sich das Land aber bereits wieder im "harten" Lockdown.

Handel und körpernahe Dienstleistungen werden geschlossen, click & collect ist im Handel aber möglich. Körpernahe Dienstleister müssen ebenfalls wieder schließen. Schulen öffnen wieder am 7. Jänner, der Unterricht findet als Distance-Learning statt.

"Keine Ausnahmeregelung für Silvester"

Im Lockdown gelten dann auch wieder ganztägige Ausgangsbeschränkungen. Es gibt aber weiterhin Ausnahmen: Beruf, Deckung der Grundbedürfnisse (Einkaufen gehen), Hilfeleistung und Bewegung im Freien. Die Ausgangssperre gilt zwar noch nicht am 24. und 25. Dezember, wohl aber am 31. Dezember. "Es gibt keine Ausnahmeregelungen", stellte Kurz am Freitag in seinem Statement klar.

Die Gefahr einer Ansteckung mit Corona sei bereits zu den Weihnachtsfeiertagen enorm hoch. "Wir haben alle eine Verantwortung zu den Feiertagen". Da die Silvesterfeierlichkeiten oft nicht im Familien- sondern im Freundeskreis stattfinden würden, sei auch hier die Ansteckungsgefahr groß - zu groß. Die Regierung habe sich daher bewusst dazu entschieden, dass es keine Ausnahmeregelungen für den 31. Dezember geben wird.

"Es gibt keine Silvesterparty zum Jahreswechsel"

Und Innenminister Karl Nehammer ergänzt: "Es gibt keine Silvesterparty zum Jahreswechsel." Da auch keine Veranstaltungen erlaubt sind, wird es auch keine Feuerwerke geben. Auch im privaten Bereich dürften keine Raketen und Böller gezündet werden, da man hier die Genehmigung der Gemeinde, Stadt bzw. des Bürgermeisters brauche. Und laut Nehammer werde es solche Genehmigungen in diesem Jahr nicht geben.

Silvesterfeiern mit anderen Personen bzw. Haushalten und Feuerwerke wird es in Österreich im Corona-Jahr 2020 also nicht geben. Stattdessen wird die Bevölkerung diesmal zu Hause in das neue Jahr rutschen und daheim mit einem Glas Sekt auf 2021 anstoßen müssen.

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