Politik

Regierung warnt vor Blut-Notstand in Spitälern

"Die Situation ist dramatisch", so Kanzler Nehammer. Österreichs Spitälern gehen die Blutkonserven aus.

Leo Stempfl
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Erste Operationen müssen wegen MAngel an Blutspenden verschoben werden. (Archivfoto)
Erste Operationen müssen wegen MAngel an Blutspenden verschoben werden. (Archivfoto)
Getty Images

Seit Wochen warnen diverse Organisationen vor einem akuten Mangel an Blutkonserven. Spender retten mit ihnen Tag für Tag das Leben jener, die nach schweren Unfällen, Operationen oder Krankheiten darauf angewiesen sind. Etwa alle 90 Sekunden wird eine dieser Konserven in Anspruch genommen.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Zahl der Spenden aber stark rückläufig. Aktuell bewegt sich Österreich aufgrund niedriger Blutlagerstände sogar auf einen Blutnotstand zu. Umso dringender braucht es nun Freiwillige, die sich für eine Blutspende zur Verfügung stellen.

Nun schaltet sich sogar die Bundesregierung ein und ruft die Bevölkerung dringend zum Blutspenden auf. Das Österreichische Rote Kreuz bietet hierfür sowohl online als auch telefonisch niederschwellige Angebote zur Anmeldung. Den Ort des nächstgelegenen Blutspendetermins findet man unter "roteskreuz.at/ich-will-helfen/ich-will-blutspenden".

Spitälern geht Blut aus

Bundeskanzler Karl Nehammer betont: "Die Situation ist dramatisch, in unseren Spitälern gehen die Blutkonserven zur Neige. Ich bitte eindringlich darum: Nehmen Sie sich die Zeit, gehen Sie Blutspenden und retten Sie damit das Leben eines Mitmenschen. Schauen wir aufeinander und helfen wir einander. Das macht unser Land stark."

Auch Vizekanzler Werner Kogler sagt: "Blut spenden rettet Leben. Jetzt sind wir alle gefordert: Alle, die können, möchten wir aufrufen, ihre Blutspende dem Österreichischen Roten Kreuz zur Verfügung zu stellen. Das beweist Zusammenhalt und bedeutet vor allem für Kranke und Verletzte viel."

Das Rote Kreuz gab erst vor wenigen Tagen bekannt, dass Operationen verschoben werden müssen - mehr dazu hier >>

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