Politik

Regierung will Dienstreisen der Minister neu regeln

Heute Redaktion
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Bild: Dragan Tatic

Staatssekretärin Sonja Steßl macht in Sachen "Amt der Bundesregierung" Druck. Dieses Amt soll Dienstreisen, Personalverwaltung oder auch den Fuhrpark der Ministerien zentral managen. Einsparungsvolumen: 60 Millionen Euro in fünf Jahren.

Staatssekretärin Sonja Steßl macht in Sachen "Amt der Bundesregierung" Druck. Dieses Amt soll Dienstreisen, Personalverwaltung oder auch den Fuhrpark der Ministerien zentral managen. Einsparungsvolumen: 60 Millionen Euro in fünf Jahren.

"In allen Ministerien bestehen eigene Strukturen für eine Reihe operativer Aufgaben. Diese Doppelgleisigkeiten führen zu zusätzlichen Kosten", sagt Steßl zu "Heute". Damit soll bald Schluss sein. In einem ersten Schritt will sie mehrfach vorhandene Dienstleistungen in einem einzigen Ministerium bündeln. Dieses soll die Dienstleistungen dann allen anderen Ressorts anbieten.

Das könnte etwa für Dienstreisemanagement oder Ausbildungen im öffentlichen Dienst gelten. Stimmt die VP zu, sollen bis Jahresende für alle Themen Kosten-Nutzen-Analysen vorliegen – und weitere Bündelungen folgen. Für Steßl vorstellbar: Personalverwaltung, E-Government, Mietmanagement oder IT.