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Reine Kopfsache: Mentale Abnehmtricks

Schweinehund, Frustessen und Co. - mentale Faktoren spielen beim Abnehmen eine große Rolle.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Die Macht der Gedanken und die Kraft des Kopfes sind nicht zu unterschätzen. Wer abnehmen will, der muss zunächst seine grundlegende Einstellung und Haltung dem Essen gegenüber überdenken.

Der innere Schweinehund darf nicht siegen

Der innere Schweinehund ist bestimmt kein Gerücht oder Mythos - man muss jedoch abwägen, welche Ziele man mit welchen Aufwand erreichen will. Man sollte immer maßvoll genießen und kleine Einschränkungen beziehungsweise Aufgaben hinnehmen.

Man sollte das Hungergefühl und Fressattacken immer hinterfragen und sich genau überlegen, was man dagegen tun und essen möchte. Versuchen Sie Ihren Hunger zu bewerten und treffen Sie erst dann eine Entscheidung. Im puncto Sport sollte man immer bedenken, dass das Gefühl und der Höhenflug danach mit nichts zu vergleichen ist und die Anstrengung davor auf alle Fälle wieder ausgleicht.

Stress fördert den Speck

Machen Sie Schluss mit Frustessen und Heißhungerattacken. Um Abstand vom stressigen Alltag zu bekommen bieten sich Sport oder gezielte Entspannungsübungen an.

Das sagen die Experten: "Die Entkoppelung von Nahrungsaufnahme und persönlicher Befindlichkeit („Frustessen") ist ebenso wichtig wie eine gepflegte Tischkultur und das Einnehmen der Mahlzeiten an einem fixen Platz. Wer im Stehen oder Gehen ist, dessen Aufmerksamkeit wird vom Essen abgelenkt und man vergisst leicht, wie viel Nahrung man schon zu sich genommen hat. Kleine Teller und kleines Besteck vermitteln ebenfalls früher ein Sättigungsgefühl."

Tellergröße als Mentaltrick

Am besten Sie verbannen übergroße Teller ab sofort von ihrem Tisch. Studien haben ergeben, dass Appetit und Sättigungsgefühl sehr leicht steuerbar und manipulierbar sind. Der Teller-Trick macht's vor! 23 Zentimeter, größer sollte der Essensuntersatz auf keinen Fall sein. Da der Teller aufgrund der reduzierten Größe schneller voll wird, hat man nach dem Essen ein ganz normales Sättigungsgefühl - als hätte man eine reguläre große Mahlzeit konsumiert. 

Noch bessere Ergebnisse erzielt man, wenn man auch auf die Farbe achtet. Die Farbe blau ist ein Appetitzügler und drosselt während der Nahrungsaufnahme der Hunger. Blaues Essen kommt in der Natur nur selten in essbarer Form vor und drosselt daher den Appetit.

Ähnliches gilt auch für das Besteck. Mit Dessert-Besteck isst man wie von Zauberhand langsamer und bedachter. So hat der Körper mehr Zeit, ein Sättigungsgefühl zu entwickeln. Man ist oft schon nach einer halben Portion gut gesättigt, obwohl man viel weniger Nahrung zu sich genommen hat. (Red)