Österreich

Reiterpolizei: Scharfe Kritik von Tierschützern

Heute Redaktion
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Die Idee von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gefällt den Tierschützern ganz und garnicht!
Die Idee von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gefällt den Tierschützern ganz und garnicht!
Bild: privat

Die Pläne von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), Polizeieinsätze auf Pferden durchzuführen, stößt der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" sauer auf.

Noch heuer soll die Exekutive auf Pferden auf Verbrecherjagd gehen. Die Ausbildung werde in wenigen Wochen in Wiener Neustadt starten. Bis April 2019 soll es auch eine "berittene Polizei" in Wien geben. Auf Demos sollen die, aktuell 14, Pferde aber vorerst nicht eingesetzt werden.

Tierschützern üben scharfe Kritik

Seitens der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hagelt es nun Kritik an Innenminister Kickl (FPÖ). Diese Vorgehensweise sei absolut nicht mehr zeitgemäß. Bereits das Training der Pferde, das auf Polizeieinsätze vorbereiten soll, sei problematisch. Man konfrontiere die Tiere dabei mit Situationen die ihrem natürlichen Fluchtinstinkt widersprechen und zwänge sie damit in gefährliche Situationen in die sie sich niemals freiwillig begeben würden. Ebenfalls solle man sich auch der Gefahr bewusst werden, dass bei einem solchen Einsatz Menschen von den Pferden überrant werden könnten. Bei "Vier Pfoten" habe man den Eindruck es sei nur ein persönliches Lieblingsprojekt des Ministers, der dabei keine Kritik zur Kenntnis nehmen wolle.

Das Projekt soll bereits im Juni an der Milak in Wiener Neustadt starten.

(Ros)