"Emilia Perez"

Rekord-Nominierung! Aber alle hassen diesen Oscar-Film

Gleich 13 Mal ist der Musical-Thriller heuer bei den Oscars nominiert. Doch wirklich gut kommt er bei den Fans nicht an.
Heute Entertainment
25.01.2025, 22:24

Auf den ersten Blick sieht man das Problem bei "Emilia Perez" vielleicht gar nicht. Die Geschichte ist sogar mehr als nur Oscar-Verdächtig!

Es geht um den Kartellboss Juan "Manitas" Del Monte, der mit seinen Geschäften aufhören und verschwinden möchte. Der Plan: Eine geschlechtsangleichende Operation, damit er als Frau weiterleben kann. Nur müsste er dafür natürlich auch seine Familie verlassen.

So gut die Story auch wirkt, so problematisch ist sie auch. Vor allem mexikanische Filmfans kritisieren den Film. Denn der Film lebe von Stereotypen. Er sei "rassistisch und fremdenfeindlich".

Keine Schauspielerinnen aus Mexiko

Auch, dass der Regisseur ein Franzose ist, geht vielen nicht ein. So würde er die Kultur Mexikos gar nicht verstehen. Mehr noch: In Mexiko wurde gar nicht gedreht.

Es wird noch wilder: Keine der Hauptrollen wurde in Mexiko geboren!

Außerdem sei die Darstellung der Transpersonen in dem Film "rückschrittlich und veraltet".

Jacques Audiard sieht diese Kritik und rechtfertigt sich: "Ich habe in Mexiko viele Schauspielerinnen gesehen. Ich habe Trans-Schauspielerinnen getroffen. Aber es hat einfach nicht funktioniert." Er erinnere sich auch nicht mehr, wie es zum Treffen mit Karla Sofia Gascon und Zoe Saldana kam. Jedoch sei ihm sofort klar gewesen, dass sie perfekt für die Rollen wären.

Und dennoch: 13 Mal steht "Emilia Perez" auf der Liste der Academy Awards. Und das will schon etwas heißen. Bei den "Golden Globes" sahnte der Film gleich vier Preise ab.

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