Oberösterreich

"Remembar"-Cluster: Jetzt schon 14 Corona-Infizierte

Der Cluster um coronainfizierte Disco-Gäste in Linz wird immer größer. Und weil viele Gäste nicht registriert waren, ermittelt jetzt der Magistrat.

Armin Bach
Teilen
Der "Remembar"-Cluster umfasst inzwischen 21 Personen.
Der "Remembar"-Cluster umfasst inzwischen 21 Personen.
Remembar

Vor knapp einer Woche warnte die Stadt Linz mit einer Aussendung: Wer am Freitag, 9. Juli, in der Linzer "Remembar" war, soll darauf achten, ob er Corona-Symptome hat. Denn: Mindestens eine coronainfizierte Person hielt sich in der beliebten Linzer Disco in der Nacht von Freitag auf Samstag auf.

In den darauffolgenden Tagen konnte die Gesundheitsbehörde der Stadt insgesamt fünf "Remembar"-Gäste ermitteln, die Corona-Symptome zeigten. "Vier davon haben ihren Wohnsitz in Linz, einer Person stammt aus dem Bez. Wels-Land", so die Stadt, die betonte: "Kein(e) Betroffene(r) ist derzeit ins Spitalsbehandlung."

Inzwischen ist der Cluster rund um die "Remembar" deutlich größer geworden, wie "Heute" erfuhr. "Aktuell umfasst der Cluster 14 erkrankte Personen", geht aus einer Unterlage des Magistrats hervor. Allerdings sei keine erkrankte Person bisher schwer erkrankt, Symptome seien Kopfweh und Schnupfen. Weiters gelten 48 weitere Personen als Kontaktpersonen.

Nur zwölf Gäste an einem Abend registriert

Interessant dabei auch: Wie aus der Unterlage weiter ersichtlich ist, waren nur drei der betroffenen Personen registriert. Und: "Insgesamt hatten sich nur 12 Gäste an diesem Abend registriert." Deswegen ermittelt jetzt auch der Magistrat gegen die beliebte Disco in der Linzer Landstraße. Denn nach wie vor gilt eine Registrierungspflicht.

Und wie "Heute" aus dem Rathaus hörte, ist man dort alles andere als amused darüber, dass in der "Remembar" diese Registrierungspflicht ignoriert wurde. Deswegen ermittelt jetzt auch der Magistrat. Und es wird davon ausgegangen, dass auf die Disco eine saftige Strafe zukommt.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com