Wintersport

Renndirektor hat düstere Prognose für Weltcup-Winter

In 71 Tagen startet der Ski-Weltcup mit den traditionellen Sölden-Bewerben. FIS-Renndirektor Markus Waldner hat eine düstere Prognose.

Phillip Platzer
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Markus Waldner
Markus Waldner
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Die Corona-Saison 2020/21 stellte den kompletten Ski-Zirkus vor eine riesige Herausforderung, doch auch der kommende Weltcup wird alles andere als "normal" werden.

"Man sieht gerade überall, dass die Zahlen wieder steigen, es wird also Infektionen geben. Damit müssen wir leben. Ich denke, dass es sogar komplizierter wird als im letzten Winter", warnt Renndirektor Markus Waldner beim Kurier.

Der FIS-Offizielle erklärt weiter: "Letzten Winter waren wir überall alleine. Bei den Rennen haben die Orte nur für uns die Lifte und die Hotels aufgesperrt. Zumindest bis auf die Schweiz und dort hatten wir dann auch die Probleme."

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    Auf den Ski-Weltcup kommt eine "neue" alte Herausforderung zu: "Heuer werden wir mit dem Tourismus zusammenleben müssen, weil es keinen Lockdown mehr geben wird. Zum Glück. Denn zwei solche Winter könnten wir nicht überleben."

    Ganz ohne Zuschauer wird's also nicht gehen: "Ich glaube, dass diese Geisterrennen Geschichte sind. Heuer planen wir bei den meisten Veranstaltungen wieder eine limitierte Anzahl an Besuchern. Natürlich werden es in Kitzbühel nicht wie früher 40.000 sein, aber bis zu einer Anzahl von 10.000 Besuchern kann ich es mir mit all den Maßnahmen vorstellen. Wichtig sind auch die VIP-Packages, die Veranstalter müssen den Sponsoren etwas bieten sonst geht uns die Kohle aus."