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Retten Sie das Weihnachtsmuseum

In Paradise, Pennsylvania, steht ein Museum mit allem, was zu Weihnachten gehört. Findet es keinen Käufer, muss es 2018 schließen.

Heute Redaktion
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Wussten Sie, dass es in Pennsylvania, im Dutch Country, ein Weihnachtsmuseum gibt? Dieses riesige Weihnachtswunderland mit Dekorationsartikeln und Werbemitteln aus mehreren Jahrzehnten steht jetzt zum Verkauf – inklusive des gesamten Inhalts.

Sollte das National Christmas Centre keinen Käufer finden, muss es seine Türen Anfang Januar für immer schließen. Bisher hoffen die Besitzer aber noch auf ein Weihnachtswunder.

20.000 Besucher pro Jahr

Der aktuelle Besitzer Jim Morrison (ja, er heißt wirklich so) sieht dann auch ein bisschen aus wie der Weihnachtsmann. Und als Jim auf Facebook das Ende des Museums verkündete, war das Entsetzen bei den Besuchern groß: Viele verbinden wunderbare Erinnerungen mit dem weihnachtlichsten Ort der USA.

Das National Christmas Centre wurde 1998 in einer ehemaligen Bar gegründet. Die fast 2.000 Quadratmeter großen Ausstellungsräume locken pro Jahr um die 20.000 Besucher an – nicht genug, um mit dem Museum Gewinn zu machen. Schon seit der Eröffnung hält es sich nur knapp über Wasser.

Viel Liebe, wenig Geld

Dass es das Museum überhaupt noch gibt, ist dem Herzblut des Besitzers und der Angestellten zu verdanken: Sie arbeiteten auch in finanziell schwierigen Zeiten weiter. Mitarbeiter gibt es bei Jim übrigens acht – auch sie würden im Jänner ihre Jobs verlieren, sollte das Weihnachtsmuseum schließen müssen.

Zu den Ausstellungsstücken gehört unter anderem die Nachbildung eines alten Woolworth-Ladens (eine Einzelhandelskette), ein Wohnzimmer am Abend vor Weihnachten und eine "Straße der Erinnerung" mit Werbemitteln aus vergangenen Jahrzehnten.