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Rettung ist da! So wird die leidende Eisbärin befreit

Eine Bärin, die sich im russischen Dikson mit ihrer Zunge in einer Konservenbüchse verfangen hatte und um Hilfe flehte, wurde von Experten gerettet.

Experten flogen vier Stunden nach Russland um die verzweifelte Eisbärin zu retten.
Experten flogen vier Stunden nach Russland um die verzweifelte Eisbärin zu retten.
Federal Service for Supervision of Natural Resources

Die bereits stark entkräftete Bärin hatte sich in ihrer Not dem Haus eines Bewohners von Dikson genähert und ihn auf tierische Art angefleht, sie von einer Konservendose zu befreien, in der ihre Zunge feststeckte. Als die Story bis nach Moskau drang, machte sich ein Team von Tierärzten und Rettern auf den Weg, um der Bärin zu helfen, "Heute" berichtete.

Völlig entkräftet flehte der Bär bei Menschen in der Ortschaft um Hilfe. Ohne ärztlicher Hilfe wäre die Bärin verhungert und verdurstet.
Völlig entkräftet flehte der Bär bei Menschen in der Ortschaft um Hilfe. Ohne ärztlicher Hilfe wäre die Bärin verhungert und verdurstet.
Federal Service for Supervision of Natural Resources

Die Büchse konnte entfernt werden

Die Bemühungen zeitigten nun den erhofften Erfolg. Mit einem Betäubungs-Schuss aus einem Gewehr wurde die Bärin ausser Gefecht gesetzt, worauf die Retter die Büchse entfernen konnten.

"Mindestens 50 Kilogramm Fisch bei der Bärin abgelegt. Nun kann sie sich erholen!"
"Wir müssen dieses Tier retten, dessen Art vom Aussterben bedroht ist, wir werden alles menschenmögliche tun."

Sie muss fürchterlich unter Hunger und Durst gelitten haben

Tierarzt Michail Alshinetsky vom Moskauer Zoo gab an, die Zunge weise zwar Verletzungen auf, diese seien aber nur oberflächlich und seien behandelt worden. "Die Haut ist verletzt, aber die Muskeln sind nicht beeinträchtigt", sagte er. Die Bärin, die etwa zwei Jahre alt sei, sei zudem schwer dehydriert gewesen.

"Wir haben sie Monetochka genannt."

Die narkotisierte Bärin wurde dann mit einem Helikopter gut 50 Kilometer weit von der Siedlung weg wieder ausgesetzt. Neben ihr wurden mehrere Säcke voll Fisch abgelegt, damit sie sich stärken kann. Vorerst soll sie noch beobachtet werden, um sicher zu gehen dass es ihr gut geht. Die Retter gaben der tapferen Bärin die als letzten Ausweg das kontaktieren von Menschen wählte, den Namen Monetochka.

Bei der entfernten Büchse handelt es sich übrigens um menschlichen Abfall.

Nach der Narkotisierung konnten die Ärzte die Bärin von der Büchse befreien.
Nach der Narkotisierung konnten die Ärzte die Bärin von der Büchse befreien.
Federal Service for Supervision of Natural Resources
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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
    ©Picturedesk