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"Richtig peinlich": Ärger für Stöckl nach Mathea-Talk

Am Sonntag war Musikerin Mathea zu Gast bei Ö3-"Frühstück bei mir". Dabei kam es zu einer ziemlich hitzigen Diskussion. 

Heute Redaktion
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Claudia Stöckl und Mathea.
Claudia Stöckl und Mathea.
Martin Krachler/Ö3

Sie ist mit über 200 Millionen Streams die meistgehörte Künstlerin Österreichs. Vor ihrem Auftritt am Freitag beim Donauinselfest, schaute Claudia Stöckl bei Mathea vorbei, um gemeinsam zu frühstücken und bisschen zu plaudern. Dabei gab es aber wieder vor allem ein Thema: Der blaue BH beim Auftritt im Happel-Stadion! 

Mathea wollte das Thema offenbar geschwind abwürgen und meinte: "Es hat zu meiner künstlerischen Darbietung gehört. Ich finde die Vorwürfe, es wäre pietätlos gewesen oder ich wollte nur Aufmerksamkeit, einfach lächerlich." Das ließ Stöckl aber nicht wirklich durchgehen. Sie meinte, dass es ja um das Umfeld gehe, da das Konzert eine politische Message hatte. Mathea reagierte darauf völlig verwirrt: "Aber was habe ich denn gemacht mit meinem Körper?"

"Wegen einem fucking BH..."

Die Sängerin lieferte das Beispiel, dass nur 15 Minuten nach ihr der "Bilderbuch"-Sänger Maurice oberkörperfrei auf der Bühne stand. Dieses Outfit wurde jedoch nicht zum Thema gemacht: "Warum ist ein Frauenkörper ein Problem und unangebrachter?" Dann wird Mathea fast schon genervt: "Ich finde es peinlich, dass wir 2022 darüber reden müssen".

Stöckl hakte nach: "Aber findest du, ist das Feminismus? Im BH auf der Bühne stehen?". Mathea völlig entschlossen: "Auf jeden Fall!" Die Moderatorin meinte, es gehe im Feminismus um andere Themen, wie gleiches Gehalt. Die Sängerin betonte nochmal: "Nur, weil ich einen großen Busen habe, wird mir vorgeworfen, es wäre pietätslos. Das ist lächerlich". 

Als Stöckl dann erwähnt, dass sie ein Hilfsprojekt in Indien habe und deshalb die Botschaft mit dem BH auf der Bühne nicht verstehe, wird Mathea erneut emotional: "Aber dann sollte uns der BH doch komplett wurscht sein. Deshalb verstehe ich nicht, wieso ich in die Bredouille gebracht werde, wegen einem fucking BH. Also sorry..."

Stöckl reagiert im Netz

Im Netz wird das Interview nun auf der Insta-Seite von Claudia Stöckl zum Thema. So schreibt eine Userin: "Ich finde es sehr traurig, dass es immer Frauen sind, die andere Frauen bezüglich ihres Aussehens diskriminieren". Eine andere Nutzerin meint: "Richtig peinlich, wie Mathea einer 'Feministin' erklären musste, dass ein Bühnenoutfit nichts mit fehlender Empathie oder Respektlosigkeit zu tun hat" Und weiter: "Selten mich so geschämt einer Moderatorin zuzuhören".

Stöckl reagiert auf die Kommentare und betont, dass sie selbst für "Female Empowerment" sei. Jedoch solle man über unterschiedliche Ansichten diskutieren dürfen. Sie habe nicht ihr Outfit bewertet, sondern die feministischen Anliegen hinterfragt: "Und zum Schluss sind wir ja übereingekommen, derselben Meinung zu sein".

    Sie ist erst 23 Jahre alt und gehört bereits zu den ganz Großen in der Musikwelt. Kollegen wie RAF Camora oder Mark Foster liegen ihr bereits zu Füßen und das, obwohl sie die spektakulären Kampagnenbilder von Tezenis noch nicht zu Gesicht bekommen haben.
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