Österreich

Richtungsstreit in der SPNÖ wegen Flüchtlingen

Die Debatte, wie man mit der Flüchtlingskrise an der griechisch-türkischen Grenze umgehen soll, ist jetzt auch innerhalb der SP in NÖ entbrannt.

Heute Redaktion
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Bürgermeister Andreas Babler und SPNÖ-Vorsitzender Franz Schnabl (r.).
Bürgermeister Andreas Babler und SPNÖ-Vorsitzender Franz Schnabl (r.).
Bild: picturedesk.com, SPNÖ

Die Debatte, wie man mit der Flüchtlingskrise und der prekären Lage in Griechenland umgehen soll, ist jetzt auch innerhalb der SP in NÖ entbrannt.

Während SPNÖ-Chef Franz Schnabl für einen eher pragmatischen Kurs steht und keine zusätzlichen Flüchtlinge aufnehmen will, stellt sich der linke Flügel an der Basis gegen die Landesparteilinie.

So bot Traiskirchens SP-Bürgermeister Andreas Babler via Facebook an, „ca. 50 Kinder (ein einziger Schulbus) in einem 1. Schritt zu helfen. Das biete ich hiermit konkret und ab sofort gerne als Stadt Traiskirchen für die gesamte Republik an."

Zuvor hatte wie berichtet bereits Trumaus SP-Ortschef Andreas Kollross betont: „Es könnte ganz einfach jede Gemeinde oder Stadt zumindest eine Familie aufnehmen."

Laut Schnabl brauche es aber eine gesamteuropäische Lösung und keine Einzelmaßnahmen: „Wenn Kurz und seine ÖVP das gemeinsam mit Europa nicht schaffen, dann ist er als Bundeskanzler fehl am Platz."