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Riesige Corona-Demo mit Wasserwerfer aufgelöst

Wegen der zahlreichen Corona-Verstöße wurde die "Querdenker"-Demo in Berlin aufgelöst. Dabei kamen auch Wasserwerfer zum Einsatz.

Leo Stempfl
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Die Polizei setzte Wasserwerfer ein
Die Polizei setzte Wasserwerfer ein
Michael Sohn / AP / picturedesk.com

Trotz Demo-Verbotes fanden sich tausende "Querdenker" vor dem Brandenburger Tor ein. Darunter auch ein Mix aus Kritikern der Maßnahmen, Corona-Leugnern, Esoterikern und Rechtsextremen. Auch Neonazis und Fußballhooligans mischten sich unter die Demonstranten,  sie sorgten bei einer vergangenen Demo für Krawalle.

Heftige Kritik gab es damals an der Polizei vor Ort, die nicht entschlossen genug durchgriff und die Demonstration nicht auflösen konnte. So kam es auch zu über 30 Angriffen auf Journalisten. Ein Bild, das sich am Mittwoch in Berlin nicht wiederholen sollte. 2.000 Beamte standen deswegen im Einsatz.

Wasserwerfer

Kurz nach 12 Uhr mittags wurde die spontane Demonstration in Berlin schließlich für beendet erklärt. Teilnehmer hatten zuvor weder die Abstände eingehalten, noch Masken getragen und weitere Anweisungen dahingehend ignoriert. Daraufhin flogen aus Richtung der Teilnehmer vereinzelt Böller und es kam zu Rangeleien.

Da die Teilnehmer den Ort nicht räumten, wurden sie schließlich von Wasserwerfern der Berliner Polizei als erstes Druckmittel "beregnet". Die Stimmung ist nach wie vor sehr aufgeheizt, der Einsatz dauert noch an. Immer wieder werden Rufe laut, die Absperrung in Richtung Bundestag zu durchbrechen.

Kurios: Gegen 13.17 Uhr versuchte offenbar eine Person, die Polizeikette mit einem Flügel zu durchbrechen. Warum und wie das Instrument in die Demonstration gelangte, ist noch unklar.

AfD-Mann verhaftet

Zur gleichen Zeit wurde auch ein Bundestagsabgeordneter der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland verhaftet. Er steht im Verdacht, eine Person in den Bundestag eingeschleust haben, die andere Abgeordnete bedrängte und eine Handykamera ins Gesicht hielt. Zudem habe er sich geweigert, eine Maske zu tragen.

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