Was für ein Naturschauspiel in den französischen Alpen! In Chatelblanc (Departement Doubs in der Region e) im Grenzgebiet der Schweiz ging eine gewaltige Superzelle nieder. Die Folgen und Unwettererscheinungen waren beeindruckend.
Eine riesige Hageldecke verwandelte Straßen und Landschaft in eine Winterlandschaft. Autofahrer steckten in bis zu 50 Zentimeter hohem Hagel fest. Die Straßen waren spiegelglatt. Örtlich fielen bis zu 100 Liter auf dem Quadratmeter.
Flüsse traten über die Ufer. Selbst am Dienstagmorgen lag der Hagel noch über 30 Zentimeter hoch.
Am Dienstag scheint von Beginn an verbreitet die Sonne. Im Berg- und Hügelland halten sich hingegen einige Restwolken, die sich noch am Vormittag auflösen. Anschließend setzt sich verbreitet die Sonne durch, ab Mittag entstehen aber über dem Bergland neuerlich Quellwolken und entlang der westlichen Nordalpen gehen stellenweise Schauer und Gewitter nieder.
Der Mittwoch beginnt überregional mit Sonnenschein, nur örtlich halten sich Frühnebelfelder. Am Vormittag überwiegt dann landesweit der Sonnenschein, über dem Berg- und Hügelland bilden sich abermals zügig Quellwolken. Diese werden vor allem im westlichen und zentralen Bergland mächtig und nachfolgend gehen hier vereinzelt Schauer und Gewitter nieder, ansonsten bleibt es trocken.
Am Donnerstag ändert sich nur wenig. Nach anfänglichen Restwolken im westlichen Bergland bzw. seichten Frühnebelfeldern entstehen generell über den Alpen wieder viele Quellwolken. Im weiteren Verlauf steigt die Schauer- und Gewitterneigung besonders in den Alpen an, im Flachland bleibt es hingegen überwiegend trocken.
Der Freitag bringt erneut ruhiges und oft sonniges Wetter. In der Folge entstehen über dem Bergland Quellwolken, die besonders im Süden zu kurzen Gewittern anwachsen können. Es weht mäßiger Westwind, im äußersten Osten Südwind.