Wien

Ring gesperrt, Polizei im Mai-Großeinsatz in Wien

Eskalationen befürchtet die Polizei bei den traditionellen Mai-Aufmärschen am Sonntag. 1.000 Beamte stehen im Einsatz, es kommt zu Straßensperren.

Rene Findenig
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Die Polizei steht am 1. Mai in Wien mit 1.000 Beamten im Einsatz.
Die Polizei steht am 1. Mai in Wien mit 1.000 Beamten im Einsatz.
Isabelle Ouvrard / SEPA.Media / picturedesk.com

Brisant: Am Sonntag kommt es nicht nur zu zahlreichen Sternmärschen Richtung Wiener Rathausplatz, sondern auch zu Treffen rechter und rechtsextremer Gruppierungen. So riefen bekannte Organisatoren der heimischen Corona-Demoszene zu Aufmärschen gegen die Impfpflicht, gegen die Corona-Maßnahmen und für (!) die Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg sowie gegen die Nato auf. Unterstützung kommt von einschlägigen rechtsextremen Gruppierungen.

"Es könnte krachen"

Am Sonntagnachmittag findet zudem der "Mayday"-Protest im Sigmund-Freud-Park statt. Der Demo-Zug wandert dann über den Ring bis zum Yppenplatz. Diese Kundgebung bereitet den Beamten – neben drei Corona-Maßnahmen-Gegner-Versammlungen – die größte Sorge. Laut Lagebericht ist davon auszugehen, "dass militante Personengruppen aus der linksextremen Szene teilnehmen." "Es könnte krachen", wird ein Spitzenbeamter von der "Krone" zitiert.

Chaos wird auch auf den Straßen der Bundeshauptstadt erwartet. Um 7:45 Uhr wurde der Wiener Ring zwischen Urania und Universität für die Aufmärsche gesperrt, in den Vormittags- und Nachmittagsstunden werden Behinderungen in allen Bezirken in Richtung Innenstadt erwartet. Stau-Punkt wird auch der Wiener Prater sein, wo ab 11 Uhr das traditionelle Praterfest stattfindet. Bei zahlreichen Öffis kommt es zudem zu Umleitungen und Kurzführungen.

Fackelmarsch abgehalten

Schon am Samstagabend ging die Sozialistische Jugend Wien zu einem Fackelzug auf die Straße, Motto: "Dem Krieg keinen Frieden!". Die Veranstalter sprachen von rund 2.500 Teilnehmern: "Auch wenn sie uns klein halten wollen - wir werden keinen Frieden geben, solange Konzerne Profite mit Krieg machen! Wir werden keinen Frieden geben, solange unsere Gesellschaft darauf aufgebaut ist, dass einige Wenige profitieren, dass die Vielen jeden Tag aufs neue ums Überleben kämpfen müssen."

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com