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Ringana baut zweites Werk in der Steiermark

Der oststeirische Kosmetikhersteller Ringana startet im Sommer mit dem Bau eines zweiten Werkes. Auch in der Steiermark und 17 Fußballfelder groß.

Heute Redaktion
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Das "Ringana"-Frischwerk in Hartberg.
Das "Ringana"-Frischwerk in Hartberg.
Bild: Ringana

Zwölf Hektar - also 17 Fußballfelder groß - soll es werden, das neue Werk von Ringana. Der Naturkosmetik-Hersteller startet im Sommer 2019 mit dem Bau.

Für die Baustellenbesichtigung muss Geschäftsführer und Unternehmensgründer Andreas Wilfinger gar nicht weit fahren: Das erste Werk steht in Hartberg: "Für uns war es wichtig, dass wir unseren regionalen Wurzeln treu bleiben", sagt er.

Zudem sei die logistische Anbindung mit der Autobahn A 2 in der Nähe ein Faktor bei der Standortwahl gewesen. Ein Jahr will man bauen, bis man 2020 erste Teilbereiche für das Weihnachtsgeschäft fertig hat.

Noch keine Straße

Zum anvisierten Baugrund muss aber erst eine Straße hingebaut werden. Die Kosten dafür, etwa 700.000 Euro, werden sich Gemeinde, Unternehmen und Land teilen. "Es müssen nicht nur Straßen gebaut werden sondern auch mehrere Rückhaltebecken", präzisiert Bürgermeister Günter Müller.

Die Gemeinde St. Johann in der Haide, wo das neue Werk stehen soll, freut sich jedenfalls über das "Leuchtturmprojekt", das wichtige Arbeitsplätze in der Region schaffen werde.

Nach dem Ausbau des Stammwerkes in Hartberg und der Eröffnung eines 4.000 Quadratmeter großen Werkes im Schildbacher Einkaufszentrum (speziell für "Chi"-Produkte) ist dies wohl die größte Expansion der letzten Jahre.

Umsatzmäßig war das Jahr 2018 ein gutes für Ringana: 80 Millionen Euro wurden erwirtschaftet. Das entspricht einen Marktanteil von 5,62 Prozent am heimischen Gesichtspflegemarkt. (red)