Am Mittwoch startet die dritte Runde der Lohnverhandlungen in der Sozialwirtschaft. Die Arbeitgeber haben zuletzt ein Plus von 7,5 Prozent geboten, die Gewerkschaft fordert aber mehr als das Doppelte.
Streiks wurden noch keine abgehalten, demonstriert wurde hingegen schon, "Heute" berichtete. Auch zahlreiche Betriebsverhandlungen sollten die Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, berichtet das "Ö1 Journal um acht".
GPA-Chefverhandlerin Eva Scherz fühlt sich nach mehr als 170 Betriebsversammlungen im privaten Pflege- Gesundheits und Sozialbereich gestärkt: "Ich erwarte von der Arbeitgeberseiter ein Angebot, das weit besser ist als das letzte."
Sie fordert ein Lohnplus von 15 Prozent und einen Mindestbetrag von 350 Euro. Walter Marschitz, Geschäftsführer des Dachverbandes SWÖ und Vertreter der Arbeitgeberseite, richtet sich auf einen Verhandlungsmarathon ein.
Der Abschluss der Metaller spiele kaum eine Rolle, da die Branchen zu unterschiedlich seien.