Wien

Roadrunner rast mit 110 km/h in 30er-Zone

Die Polizei Wien sagte der sogenannten "Roadrunner"-Szene den Kampf an. Am Montag erwischten sie zwei Fahrer – mit über 100 km/h in der 30er-Zone.

Leo Stempfl
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Eines der Tuning-Treffen am Kahlenberg.
Eines der Tuning-Treffen am Kahlenberg.
Leserreporter

Schon seit Wochen gibt es immer wieder Berichte von Rasern, die sich am Kahlenberg zu "Drag-Races" treffen, Rennen durch ruhige Waldstraßen an den Stadträndern Wiens veranstalten oder sich einfach im Rahmen von Tuning-Treffen über ihre aufgemotzten Autos austauschen. Im Mai gab es eine anhaltende Serie solcher illegalen Veranstaltungen, "Heute" berichtete.

Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Unbeteiligten oder Drift-Crashs an exakt den gleichen Stellen. Die Polizei Wien greift deswegen hart durch und führt laufend schwerpunktmäßige Aktionen gegen eben jene Roadrunner-Szene. Dazu zählen auch Geschwindigkeitskontrollen an beliebten Straßen in den Bezirken 17, 18 und 19. Eine solcher Straßen ist die Amundsenstraße im 14. beziehungsweise 17. Bezirk.

101 und 110 km/h in 30er-Zone

So gingen der Landesverkehrsabteilung am Montag gegen 22 Uhr mittels eines Radarmessfahrzeugs zwei PKW ins Netz, die im Messbereich auf der Amundsenstraße mit 101 beziehungsweise 110 km/h durch die 30er-Zone gebrettert sind. Die beiden Lenker der Fahrzeuge wurden angezeigt. Sie müssen wohl mit einem Entzug des Führerscheins rechnen – eine besonders harte Strafe für die Autoliebhaber.

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