Wien

"Mega Rodelparty" am Wiener Kahlenberg erzürnt Gemüter

Ex-FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer wettert über eine "Mega Rodelparty" am Sonntag auf dem Kahlenberg. Auch eine "ORF-Lady" will er gesichtet haben.

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Ex-FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer postete dieses Bild von Menschenmassen auf dem Wiener Kahlenberg.
Ex-FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer postete dieses Bild von Menschenmassen auf dem Wiener Kahlenberg.
Twitter / Leo Kohlbauer

Via Twitter entlädt der Freiheitliche über Bildern eines Andrang am Sonntag auf eine Rodelwiese am Wiener Kahlenberg bzw. Menschen am Cobenzl seinen Zorn. Sauer stößt Leo Kohlbauer einen Tag nach einer viel kritisierten Großdemo auf, dass mit zweierlei Maß gemessen werde. Er geht nicht mit den Ausflüglern, unter denen sich seiner Aussage nach auch eine "ORF-Lady" gemischt hatte, scharf ins Gericht geht, sondern etwas ganz anderes stört ihn.

Der Ex-FP-Gemeinderat zieht den Vergleich zu den Anti-Corona-Maßnahmen-Demos am Samstag. Deren Teilnehmer seien in der Öffentlichkeit als "Covidioten", "Nazis" und "Leugner" abgestempelt worden, erwehrt sich der FPÖ-Mann und fragt: "Wie bezeichnet man aber dann die Tausende die heute am Kahlenberg eine mega Rodelparty gefeiert haben?"

Ob es wirklich Tausende waren, die am Kahlenberg die Winterlandschaft genossen, ist nicht bestätigt. Jedenfalls liegt Kohlbauer bei einer anderen Schätzung völlig daneben: Laut seiner Aussage hätten am Samstag 50.000 Personen "ein Zeichen für Demokratie und Freiheit gesetzt" – die Wiener Polizei zählte hingegen um die 10.000 Demo-Teilnehmer

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    Teilnehmer der Corona-Demo "Für ein freies Österreich" am Maria-Theresien-Platz
    Teilnehmer der Corona-Demo "Für ein freies Österreich" am Maria-Theresien-Platz
    GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com