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Rodionov vermisste seine "zwei Eier" in der Stadthalle

Jurij Rodionov hat in der Wiener Stadthalle die nächste Sensation verpasst, gegen Danny Evans in zwei Sätzen verloren. 

Markus Weber
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Jurij Rodionov ärgert sich nach seinem Achtelfinal-Out.
Jurij Rodionov ärgert sich nach seinem Achtelfinal-Out.
Gepa

In der ersten Runde hatte Österreichs Nummer drei gegen den Weltranglisten-Zwölften Denis Shapovalov noch groß aufgespielt. Gegen Evans hatte den 21-jährigen Niederösterreicher aber vor allem sein Aufschlag im Stich gelassen. 

"Ich war zu nervös, nervöser als in der ersten Runde, was ich gar nicht verstehen kann", schüttelte der Weltranglisten-153. bei "Servus TV" den Kopf. Expertin Barbara Schett hatte Rodionov daraufhin gefragt, was er anders machen würde, wenn er die Partie noch einmal spielen könnte? "Ich würde auf jeden Fall mit zwei Eiern mehr aufstehen", so Rodionov. 

"Ich bin nicht wütend, dass ich verloren habe, sondern wütend darüber, wie ich gespielt habe", erklärte der Niederösterreicher, der im zweiten Satz zwei Breaks mit Doppelfehlern abgeschenkt hatte. 

Trotzdem konnte Rodionov auch positiv bilanzieren, zeigte der 153. im ATP-Computer doch mit dem Achtelfinal-Einzug auf. "Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und bin glücklich über das Turnier." 2021 wird Rodionov zum Stadthallen-Klassiker zurückkommen. Mit mehr "Cojones". 

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