Dieser Gefahrguttransport hätte böse enden können! Wie die Polizei im Burgenland mitteilt, wurde im Zuge eines Verkehrsschwerpunkts beim Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ein polnisches Sattelkraftfahrzeug angehalten. Dieses sollte sich als regelrechte "rollende Bombe" entpuppen.
Der LKW war mit rund 16 Tonnen Explosivstoff der Gefahrengutklasse 1 beladen und auf dem Weg von Serbien nach Deutschland, als es aus dem Verkehr gezogen wurde. Schon auf den ersten Blick waren Mängel am Fahrzeug offensichtlich, bei der technischen Teiluntersuchung eines ASFINAG-Sachverständigen offenbarte sich schließlich das gesamte Ausmaß.
Es ergaben sich einige Mängel, bei denen Gefahr im Verzug bestand. So waren sämtliche Bremsscheiben bereits unter der Verschleißgrenze.
Aufgrund dieser festgestellten Übertretungen wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben und die Kennzeichen sowie der Zulassungsschein des Sattelzugfahrzeuges abgenommen und die Unterbrechung der Beförderung angeordnet. Die erforderlichen Anzeigen werden an die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See erstattet.