Fussball

Ronaldo-Chaos bei Saudis: Spiel plötzlich abgesagt

Al-Nassr, der neue Klub von Fußball-Star Cristiano Ronaldo, hat kurzfristig das für Donnerstag angesetzte Heimspiel gegen Al-Ta´ee verschoben. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo muss weiterhin auf sein Debüt für Al-Nassr warten.
Cristiano Ronaldo muss weiterhin auf sein Debüt für Al-Nassr warten.
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Eigentlich hätte es der große erste Auftritt des 37-jährigen Portugiesen im gelb-blauen Dress des saudischen Vereins sein sollen: das Heimspiel von Al-Nassr gegen Al-Ta´ee. Doch dieses wurde kurzfristig abgesagt und um 24 Stunden verschoben, wie der Klub auf Twitter bekannt gab.

"Wegen starken Regens und den Wetterbedingungen, die die Stromversorgung des Stadions beeinträchtigen, wurden wir offiziell darüber informiert, dass das heutige Spiel um 24 Stunden verschoben wird", gab der Verein bekannt, entschuldigte sich auch bei den Fans. Tausende saudische Fußballfans rechneten mit Ronaldos Debüt, das Spiel war mit 28.000 Fans binnen kürzester Zeit ausverkauft – erstmals in der Geschichte des saudischen Klubs. 

Ronaldo ist gesperrt

Ronaldo hätte aber ohnehin nicht debütieren dürfen. Denn am Mittwoch wurde bekannt, dass der 37-Jährige noch eine Sperre aus der englischen Premier League absitzen muss. Der Fußball-Star, dessen Vertrag bei Manchester United am 23. November aufgelöst wurde, hatte einem Everton-Fan aus Wut das Handy aus der Hand geschlagen, erhielt dafür eine Sperre aufgebrummt. Diese muss der Star-Kicker auch nach seinem Wechsel noch absitzen, wie aus den FIFA-Statuten hervorgeht. 

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    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
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    Damit dürfte sich Ronaldos Debüt nun auf den 21. Jänner verschieben, dann geht es für Al-Nassr gegen Ettifaq FC, wieder ein Heimspiel für den neuen Verein des fünfmaligen Weltfußballers. Ronaldos Wechsel zum Wüsten-Klub wurde am 30. Dezember offiziell gemacht. Die Präsentation erfolgte am vergangenen Dienstag. Der 37-Jährige unterschrieb einen Zweieinhalbjahresvertrag, soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge bis zu 200 Millionen Euro inklusive Werbe-Deals und Bildrechten kassieren. Allein für die Unterschrift bei Al-Nassr erhielt Ronaldo einen Bonus in der Höhe von 100 Millionen Euro.