Fussball

Ronaldo sagt, was er wirklich von Messi hält

Cristiano Ronaldo sorgt mit einem Enthüllungs-Interview für Aufsehen. Dabei erzählte der Portugiese auch, was er von Dauer-Rivale Lionel Messi hält. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo spricht über Lionel Messi.
Cristiano Ronaldo spricht über Lionel Messi.
Imago IMages

Im Gespräch mit Piers Morgan teilte der portugiesische Superstar im Vorfeld der Weltmeisterschaft bereits gegen seinen Ex-Trainer und den jetzigen ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sowie den amtierenden United-Betreuer Erik ten Hag aus.

Als der 37-Jährige im zweiten Teil des Interviews schließlich auf seinen Dauerrivalen Lionel Messi angesprochen wurde, reagierte Ronaldo plötzlich handzahm. Dass die beiden Fußball-Giganten keine Freunde sind, ist kein Geheimnis. Trotzdem sei der Respekt füreinander stets vorhanden gewesen, meinte der fünfmalige Ballon-d´Or-Gewinner. "Er ist großartig. Als Spieler ist er magisch, einfach top. Wir haben die letzten 16 Jahre die Fußballbühne geteilt. Stell dir vor, 16 Jahre. Also habe ich ein gutes Verhältnis zu ihm. Es ist irgendwie wie mit einem Mitspieler", adelte Ronaldo den 35-jährigen Argentinier. 

Das will Ronaldo mit Messi machen

"Ich werde nur gute Dinge über ihn sagen, weil ich ihn respektiere", ergänzte der 37-Jährige. Bei der Frage, ob Messi neben ihm selbst der größte Spieler aller Zeiten sei, zögerte Ronaldo allerdings kurz. "Vielleicht ja. Es gab Zidane. Aber auf jeden Fall der Beste, gegen den ich gespielt habe", meinte Ronaldo.

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    Und äußerte danach einen ungewöhnlichen Wunsch. Morgan fragte den Fußball-Star, ob er jemals mit Messi gemeinsam zu Abend gegessen habe. "Nein", antwortete Ronaldo, ehe die logische Frage kam, ob er einmal mit Messi gemeinsam Abendessen würde. "Ja, warum nicht", so Ronaldo.

    "Bin kein Spieler für drei Minuten"

    Deutlich schärfere Worte fand Ronaldo da schon für ten Hag. Denn der Portugiese schilderte die vieldiskutierte Bankflucht gegen Tottenham und die darauffolgende Sperre aus seiner Sicht. Zur Erinnerung: Der 37-Jährige sollte im Ligaspiel gegen Tottenham wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit eingewechselt werden, lehnte dies aber ab und flüchtete in der 90. Minute von der Bank in die Katakomben. Dafür wurde der Portugiese schließlich für ein Spiel suspendiert. 

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      "Ich war sehr enttäuscht, wie es United kommuniziert hat. Ich hatte nie Probleme mit einem Trainer oder einem Klub, aber sie haben mich für drei Tage suspendiert. Es war eine Demütigung", schilderte Ronaldo, erzählte auch vom ersten Aufeinandertreffen mit seinem Sohn Cristiano Junior: "Er hat mich gefragt: ,Warum wollen sie dich bestrafen, wenn du der beste Spieler der Welt bist?´" 

      Deshalb unterstrich Ronaldo auch: "Mich für drei Tage zu suspendieren, das ist zu viel. Die zündeln gerne." Coach ten Hag bekam aber neuerlich eine Breitseite verpasst. "Ich bekomme nicht den Respekt, den ich verdiene. Ich habe mich provoziert gefühlt. Ich habe keinen Respekt vor ihm, weil er auch keinen für mich hat. Bereue ich es, dass ich das Stadion verlassen habe? Vielleicht bereue ich es. Aber ich habe mich provoziert gefühlt. Kein Trainer darf mich drei Minuten ins Spiel bringen, tut mir leid", so Ronaldos knallharte Ansage. 

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