Formel 1

"Rosberg-Fluch!" Ex-Weltmeister erhält Selfie-Verbot 

Ist Nico Rosberg verflucht? Der ehemalige Formel-1-Weltmeister brachte mit Selfies jüngst kein Glück. Deshalb erhielt er ein Foto-Verbot. 

Heute Redaktion
Nico Rosberg erhielt bei McLaren ein nicht ganz ernst gemeintes Selfie-Verbot.
Nico Rosberg erhielt bei McLaren ein nicht ganz ernst gemeintes Selfie-Verbot.
Imago Images, Twitter

Der deutsche Formel-1-Star ist ein gerngesehener Gast im Fahrerlager, analysiert immer wieder für den britischen "Sky"-Ableger die Rennen der Motorsport-"Königsklasse". Und hält auch seine Fans in sozialen Netzwerken immer wieder auf dem Laufenden. Rosberg postet gerne Selfies. Doch die kommen bei einem Rennstall gar nicht gut an. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Während des Grand-Prix-Wochenendes in Spa hatte das britische McLaren-Team nämlich einen nicht ganz ernst gemeinten Hinweis an der Garage angebracht. "Keine Rosberg-Selfies", stand auf dem Warnhinweis. 

    Der Rosberg-Fluch

    Doch wieso strebt sich der Rennstall dermaßen dagegen, auf einem Foto des Weltmeisters von 2016 verewigt zu werden? Das liegt wohl am "Rosberg-Fluch", den die Konkurrenten zuletzt zu spüren bekamen. 

    Zunächst erwischte es Doppel-Weltmeister Max Verstappen. Vor dem Qualifying in Ungarn knipste Rosberg den RB19 des Niederländers. Und prompt schaffte es Verstappen auf dem Hungaroring nicht auf die Pole Position, musste Lewis Hamilton den Vortritt lassen. Und das, obwohl der überlegen Führende in der Fahrer-WM zuvor sechs Poles in Serie holte. 

    Auch Hamilton betroffen

    Die Pole nahm Rosberg zum Anlass, um ein Selfie vor der Garage seines ehemaligen Mercedes-Rivalen zu knipsen – wieder schlug der "Rosberg-Fluch" zu. Denn im Grand Prix am Sonntag verschlief der Siebenfach-Weltmeister den Start komplett und musste die Führung schon in der ersten Kurve wieder hergeben, Verstappen fuhr einem nie gefährdeten Sieg entgegen. 

    Ab diesem Moment wurde im Fahrerlager über den "Rosberg-Fluch" gescherzt. Und McLaren sah sich dazu genötigt, diesen abzuwehren, indem das Fotoverbot gegen den in Monaco aufgewachsenen Deutschen ausgesprochen wurde. Es half aber recht wenig. Denn McLaren-Pilot Lando Norris wurde nur Siebter, blieb hinter den Erwartungen des Teams zurück. Und Oscar Piastri, Zweiter im Qualifying, kam nach einer Start-Kollision mit Carlos Sainz nicht ins Ziel.