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Nach rassistischem Tweet: Aus für "Roseanne"

Das Glück schien perfekt: Die Sitcom "Roseanne" ritt auf einer Erfolgswelle und sollte fortgesetzt werden – doch jetzt ist alles vorbei.

Heute Redaktion
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Die neue Staffel der Kult-Sitcom "Roseanne" war ein voller Erfolg und bescherte dem US-Sender ABC Traumquoten. Sogar US-Präsident Donald Trump gratulierte der Hauptdarstellerin Roseanne Barr zu ihrem großartigen Comeback, die Serie wurde um eine weitere Staffel verlängert – "heute.at" berichtete.

Aus den geplanten 13 weiteren Episoden wird jetzt aber doch nichts. ABC hat die Serie eingestellt. Schuld ist Barr selbst.

"Scheußlicher" Tweet

Sie hatte eine Beraterin des früheren US-Präsidenten Barack Obama auf Twitter rassistisch beleidigt ("hätten die Muslimbruderschaft und Planet der Affen ein Baby, würde es aussehen wie sie"). ABC, ein Teil des Disney-Konzerns, nannte die Äußerung "scheußlich" und "widerlich". Dass Valerie Jarrett Afro-Amerikanische Wurzeln hat, macht die Aussage besonders jenseitig. Denn Schwarze mit Affen zu vergleichen ist bei Rassisten beliebt. Barr entschuldigte sich wenig später für ihren "schlechten Witz" und löschte den Tweet.

Später legte Barr nach und entschuldigte sich bei "Hunderten Menschen und wundervollen Drehbuchautoren (alles Liberale)", die wegen des "dummen Tweets" ihren Job verloren hätten.

(red)

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